LSG Nordrhein-Westfalen - Beschluss vom 20.07.2022
L 9 BK 6/22 B
Normen:
RVG § 60 Abs. 1 S. 1; RVG -VV Nr. 1000; RVG -VV Nr. 1003; RVG -VV a.F. Nr. 3106 S. 1 Nr. 1; RVG -VV Nr. 3106 S. 1 Nr. 1; SGG § 101 Abs. 1 S. 2; SGG § 202; ZPO § 278 Abs. 6 S. 1 Alt. 1 und S. 2; VwGO § 106 S. 2;
Vorinstanzen:
SG Detmold, vom 04.02.2022 - Vorinstanzaktenzeichen S 9 SF 119/19

Vergütung von Rechtsanwälten im sozialgerichtlichen VerfahrenAnforderungen an die Entstehung der Terminsgebühr bei schriftlichen Vergleichen mit oder ohne Mitwirkung des Gerichts

LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 20.07.2022 - Aktenzeichen L 9 BK 6/22 B

DRsp Nr. 2022/14106

Vergütung von Rechtsanwälten im sozialgerichtlichen Verfahren Anforderungen an die Entstehung der Terminsgebühr bei schriftlichen Vergleichen mit oder ohne Mitwirkung des Gerichts

Die Terminsgebühr entsteht auch, wenn in einem Verfahren, für das mündliche Verhandlung vorgeschrieben ist, mit oder ohne Mitwirkung des Gerichts ein Vertrag geschlossen wird oder eine Erledigung der Rechtssache eingetreten ist.

Tenor

Auf die Beschwerde des Erinnerungsführers wird der Beschluss des Sozialgerichts Detmold vom 04.02.2022 geändert. Die dem Rechtsanwalt aus der Staatskasse zu zahlende Vergütung wird auf 593,81 € festgesetzt.

Das Verfahren ist gebührenfrei; Kosten werden nicht erstattet.

Normenkette:

RVG § 60 Abs. 1 S. 1; RVG -VV Nr. 1000; RVG -VV Nr. 1003; RVG -VV a.F. Nr. 3106 S. 1 Nr. 1; RVG -VV Nr. 3106 S. 1 Nr. 1; SGG § 101 Abs. 1 S. 2; SGG § 202; ZPO § 278 Abs. 6 S. 1 Alt. 1 und S. 2; VwGO § 106 S. 2;

Gründe

I.