LSG Thüringen - Beschluss vom 24.11.2010
L 6 SF 653/10 B
Normen:
RVG § 2 Abs. 2 S. 1; RVG § 3; RVG -VV Nr. 1002; RVG -VV Nr. 1006; RVG -VV Nr. 3103; SGG § 86b;
Vorinstanzen:
SG Altenburg, vom 03.06.2010 - Vorinstanzaktenzeichen S 36 SF 1939/07

Vergütung von Rechtsanwälten im sozialgerichtlichen Verfahren; Anwendbarkeit des verminderten Gebührenrahmens im Verfahren des einstweiligen Rechtsschutzes

LSG Thüringen, Beschluss vom 24.11.2010 - Aktenzeichen L 6 SF 653/10 B

DRsp Nr. 2011/7346

Vergütung von Rechtsanwälten im sozialgerichtlichen Verfahren; Anwendbarkeit des verminderten Gebührenrahmens im Verfahren des einstweiligen Rechtsschutzes

Die Sondervorschrift der Nr. 3103 VV RVG für eine reduzierte Höhe der Verfahrensgebühr findet auch für die Gebühren eines Verfahrens des einstweiligen Rechtsschutzes nach § 86b SGG Anwendung. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]

Auf die Beschwerde des Beschwerdeführers wird der Beschluss des Sozialgerichts Altenburg vom 3. Juni 2010 aufgehoben und die aus der Staatskasse zu gewährende Vergütung des Beschwerdeführers auf 512,89 Euro festgesetzt.

Der Beschluss kann nicht mit der Beschwerde an das Bundessozialgericht angefochten werden.

Normenkette:

RVG § 2 Abs. 2 S. 1; RVG § 3; RVG -VV Nr. 1002; RVG -VV Nr. 1006; RVG -VV Nr. 3103; SGG § 86b;

Gründe:

I. Zwischen den Beteiligten ist die Höhe der Rechtsanwaltsgebühren für ein Klageverfahren vor dem Sozialgericht Altenburg streitig (Az.: S 27 AS 2998/06 ER).