LSG Berlin-Brandenburg - Beschluss vom 09.09.2009
L 7 KA 61/09 B ER
Normen:
EBM-Ä (2005) Nr. 03120; SGB V § 106a; SGB V § 85 Abs. 4 S. 9; SGB V § 87;
Vorinstanzen:
SG Berlin, vom 10.03.2009 - Vorinstanzaktenzeichen S 71 KA 109/09

Vergütung vertragsärztlicher Leistungen; höchstpersönliche Leistungserbringung des Vertragsarztes bei der Abrechnung der Beratung nach Nr 03120 EBM-Ä 2005

LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 09.09.2009 - Aktenzeichen L 7 KA 61/09 B ER

DRsp Nr. 2009/25289

Vergütung vertragsärztlicher Leistungen; höchstpersönliche Leistungserbringung des Vertragsarztes bei der Abrechnung der Beratung nach Nr 03120 EBM-Ä 2005

Die Abrechnung der Nr. 03120 EBM-Ä ("Beratung, Erörterung und/oder Abklärung, Dauer mindestens 10 Minuten") erfordert die höchstpersönliche Leistungserbringung durch einen Arzt.

Die Beschwerde des Antragstellers gegen den Beschluss des Sozialgerichts Berlin vom 10. März 2009 wird zurückgewiesen.

Der Beschwerdeführer trägt auch die Kosten des Beschwerdeverfahrens.

Der Wert des Streitgegenstandes wird für das Beschwerdeverfahren auf 16.167,- Euro festgesetzt.

Normenkette:

EBM-Ä (2005) Nr. 03120; SGB V § 106a; SGB V § 85 Abs. 4 S. 9; SGB V § 87;

Gründe:

I. Der Antragsteller wendet sich gegen die im Rahmen einer sachlich-rechnerischen Berichtigung durch die Antragsgegnerin vorgenommene Kürzung seines ärztlichen Honorars für die Quartale II/2005 bis I/2006; im Streit steht ein Rückforderungsbetrag von insgesamt 32.333,99 Euro.