LSG Bayern - Urteil vom 09.04.2013
L 13 R 372/11
Normen:
GG Art. 14; GG Art. 19; GG Art. 2; GG Art. 20; GG Art. 3; Rentenwertbestimmungsverordnung (2010) § 1; SGB VI § 225e; SGB VI § 65; SGB VI § 68; SGB VI § 68a; SGB VI § 69 Abs. 1;
Vorinstanzen:
SG Würzburg, vom 15.03.2011 - Vorinstanzaktenzeichen 8 R 907/10

Verfassungsmäßigkeit der Festsetzung des aktuellen Rentenwerts zum 1.7.2010

LSG Bayern, Urteil vom 09.04.2013 - Aktenzeichen L 13 R 372/11

DRsp Nr. 2013/14272

Verfassungsmäßigkeit der Festsetzung des aktuellen Rentenwerts zum 1.7.2010

Die Festsetzung des aktuellen Rentenwerts zum 1.7.2010 durch § 1 Abs. 1 der Rentenwert Bestimmungsverordnung 2010 entspricht dem einfachen Recht und verletzt auch kein Verfassungsrecht. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]

Tenor

I.

Die Berufung des Klägers gegen den Gerichtsbescheid des Sozialgerichts Würzburg vom 15. März 2011 wird zurückgewiesen.

II.

Außergerichtliche Kosten sind nicht zu erstatten.

III.

Die Revision wird nicht zugelassen.

Normenkette:

GG Art. 14; GG Art. 19; GG Art. 2; GG Art. 20; GG Art. 3; Rentenwertbestimmungsverordnung (2010) § 1; SGB VI § 225e; SGB VI § 65; SGB VI § 68; SGB VI § 68a; SGB VI § 69 Abs. 1;

Tatbestand

Die Beteiligten streiten um die Höhe der Rentenanpassung für das Jahr 2010.

Die Beklagte gewährt dem im Mai 1935 im L. geborenen Kläger seit Juli 1997 Altersrente wegen Arbeitslosigkeit oder nach Altersteilzeitarbeit.

Sie übersandte dem Kläger eine Rentenanpassungsmitteilung zum 01.07.2010, wonach der maßgebende Betrag des neuen aktuellen Rentenwerts für die Zeit ab Juli 2010 unverändert bleibe.