BSG - Urteil vom 25.01.2011
B 5 R 46/10 R
Normen:
FANG Art. 6 § 4 Abs. 4a; FRG § 22b; RVNG Art. 15 Abs. 3; SGB VI § 300; SGB VI § 33 Abs. 2; SGB VI § 64; SGB VI § 67; SGB VI § 82 Nr. 7;
Vorinstanzen:
LSG Rheinland-Pfalz, vom 24.10.2005 - Vorinstanzaktenzeichen 2 RS 3/05
SG Koblenz, vom 09.03.2005 - Vorinstanzaktenzeichen S 6 KNR 47/03

Verfassungsmäßigkeit der Begrenzung der Entgeltpunkte im Fremdrentenrecht bei Hinterbliebenenrente neben begrenzter Rente aus eigener Versicherung

BSG, Urteil vom 25.01.2011 - Aktenzeichen B 5 R 46/10 R

DRsp Nr. 2011/6470

Verfassungsmäßigkeit der Begrenzung der Entgeltpunkte im Fremdrentenrecht bei Hinterbliebenenrente neben begrenzter Rente aus eigener Versicherung

Die Vorschrift des Art. 15 Abs. 3 des Gesetzes zur Sicherung der nachhaltigen Finanzierungsgrundlagen der gesetzlichen Rentenversicherung vom 21.7.2004, der § 22b Abs. 1 S. 1 FRG rückwirkend zum 7.5.1996 in Kraft setzte, verletzt keine verfassungsmäßigen Rechte. [Nicht amtlich veröffentlichte Entscheidung]

Auf die Revision der Beklagten werden die Urteile des Landessozialgerichts Rheinland-Pfalz vom 24. Oktober 2005 und des Sozialgerichts Koblenz vom 9. März 2005 aufgehoben und die Klage abgewiesen.

Die Beklagte trägt die außergerichtlichen Kosten der Klägerin im ersten Rechtszug. Im Übrigen sind Kosten nicht zu erstatten.

Normenkette:

FANG Art. 6 § 4 Abs. 4a; FRG § 22b; RVNG Art. 15 Abs. 3; SGB VI § 300; SGB VI § 33 Abs. 2; SGB VI § 64; SGB VI § 67; SGB VI § 82 Nr. 7;

Gründe:

I

Die Beteiligten streiten im Überprüfungsverfahren darüber, ob die Beklagte der Klägerin ab dem 23.7.2000 große Witwenrente zahlen muss.