BSG - Beschluß vom 10.01.2005
B 2 U 294/04 B
Normen:
SGG § 160 Abs. 2 Nr. 3 § 138 ;
Vorinstanzen:
Thüringer Landessozialgericht - L 1 U 763/00 - 26.05.2004,
SG Nordhausen, vom 06.09.2000 - Vorinstanzaktenzeichen S 1 U 972/99

Unzulässigkeit der Nichtzulassungsbeschwerde im sozialgerichtlichen Verfahren

BSG, Beschluß vom 10.01.2005 - Aktenzeichen B 2 U 294/04 B

DRsp Nr. 2005/4094

Unzulässigkeit der Nichtzulassungsbeschwerde im sozialgerichtlichen Verfahren

Wenn das Ziel mit einer Urteilsberichtigung gem § 138 SGG erreicht werden kann, so ist eine Nichtzulassungsbeschwerde unzulässig. [Nicht amtlich veröffentlichte Entscheidung]

Normenkette:

SGG § 160 Abs. 2 Nr. 3 § 138 ;

Gründe:

Die gegen die Nichtzulassung der Revision in der angefochtenen Entscheidung des Thüringer Landessozialgerichts (LSG) gerichtete, auf die Zulassungsgründe des Verfahrensmangels und der grundsätzlichen Bedeutung gestützte Beschwerde der Kläger ist unzulässig. Die dazu gegebene Begründung entspricht nicht der in § 160 Abs 2 und § 160a Abs 2 Satz 3 des Sozialgerichtsgesetzes (SGG) festgelegten Form. Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundessozialgerichts (BSG) erfordern diese Vorschriften, dass der Zulassungsgrund schlüssig dargetan wird (vgl BSG SozR 1500 § 160a Nr 34, 47 und 58; vgl hierzu auch Krasney/Udsching, Handbuch des sozialgerichtlichen Verfahrens, 3. Aufl, 2002, IX, RdNr 177 und 179 mwN).