BSG - Beschluß vom 16.07.2004
B 2 U 41/04 B
Normen:
SGG § 140 Abs. 1 S. 1 § 160a Abs. 2 S. 3 § 160 Abs. 2 Nr. 3 ;
Fundstellen:
NZS 2005, 392
Vorinstanzen:
LSG Rheinland-Pfalz, vom 20.01.2004 - Vorinstanzaktenzeichen L 3 U 194/03
SG Trier, vom 27.05.2003 - Vorinstanzaktenzeichen S 4 U 312/00

Unzulässigkeit der Nichtzulassungsbeschwerde

BSG, Beschluß vom 16.07.2004 - Aktenzeichen B 2 U 41/04 B

DRsp Nr. 2004/16478

Unzulässigkeit der Nichtzulassungsbeschwerde

Wenn das Ziel mit einer Urteilsergänzung nach § 140 SGG erreicht werden kann, so ist eine Nichtzulassungsbeschwerde unzulässig. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]

Normenkette:

SGG § 140 Abs. 1 S. 1 § 160a Abs. 2 S. 3 § 160 Abs. 2 Nr. 3 ;

Gründe:

Durch Urteil des Soziagerichts Trier (SG) vom 27. Mai 2003 wurde die Beklagte verurteilt, "der Klägerin unter Berücksichtigung der gesetzlichen Vorschriften Unfallrente nach einem Grad der MdE von 30% bis zum 28.2.2002, nach einem Grad der MdE von 20% ab 1.3.2002 zu gewähren". Die Berufung der Beklagten wurde vom Landessozialgericht Rheinland-Pfalz (LSG) zurückgewiesen (Urteil vom 20. Januar 2004).

Die gegen die Nichtzulassung der Revision in diesem Urteil des LSG gerichtete, auf die Zulassungsgründe des Verfahrensfehlers und der Divergenz gestützte Beschwerde der Beklagten ist unzulässig. Die dazu gegebene Begründung entspricht nicht der in § 160 Abs 2 und § 160a Abs 2 Satz 3 des Sozialgerichtsgesetzes (SGG) festgelegten Form. Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundessozialgerichts (BSG) erfordern diese Vorschriften, dass der Zulassungsgrund schlüssig dargetan wird (vgl BSG SozR 1500 § 160a Nr 34, 47 und 58; vgl hierzu auch Krasney/Udsching, Handbuch des sozialgerichtlichen Verfahrens, 3. Aufl, 2002, IX, RdNr 177 und 179 mwN).