LSG Hessen - Urteil vom 18.02.2022
L 7 AS 377/21
Normen:
SGG § 57 Abs. 1; SGG § 57 Abs. 2; SGG § 57 Abs. 3; SGG § 59; SGG § 63 Abs. 2; SGG § 72; SGG § 90; SGG § 92; SGG § 103 S. 1 Hs. 2; SGG § 106 Abs. 1; SGG § 111 Abs. 1; SGG § 128 Abs. 2; SGG § 183; SGG § 184; SGG § 192; ZPO §§ 166 ff.; ZPO § 185 Nr. 1; GG Art. 101 Abs. 1 S. 2;
Vorinstanzen:
SG Frankfurt am Main, vom 18.06.2021 - Vorinstanzaktenzeichen 19 AS 365/21

Unzulässigkeit der Berufung im sozialgerichtlichen VerfahrenErforderlichkeit der Nennung der Anschrift

LSG Hessen, Urteil vom 18.02.2022 - Aktenzeichen L 7 AS 377/21

DRsp Nr. 2023/3445

Unzulässigkeit der Berufung im sozialgerichtlichen Verfahren Erforderlichkeit der Nennung der Anschrift

Ein zulässiges Rechtsschutzbegehren setzt im Regelfall mindestens voraus, dass im Verfahren auch die Anschrift des Rechtsuchenden genannt wird.

Tenor

I. Die Berufungen des Klägers gegen die Gerichtsbescheide des Sozialgerichts Frankfurt am Main vom 18. Juni 2021 bzw. vom 20. Juli 2021 bzw. vom 23. Juli 2021 bzw. vom 26. Juli 2021 bzw. vom 11. August 2021 werden als unzulässig verworfen.

II. Die Anträge des Klägers nach § 72 Sozialgerichtsgesetz (SGG) werden als unzulässig verworfen.

III. Die Anträge auf Prozesskostenhilfe werden abgelehnt.

IV. Die Beteiligten haben einander auch für die Berufungsverfahren keine Kosten zu erstatten.

V. Die Revision wird nicht zugelassen.

Normenkette:

SGG § 57 Abs. 1; SGG § 57 Abs. 2; SGG § 57 Abs. 3; SGG § 59; SGG § 63 Abs. 2; SGG § 72; SGG § 90; SGG § 92; SGG § 103 S. 1 Hs. 2; SGG § 106 Abs. 1; SGG § 111 Abs. 1; SGG § 128 Abs. 2; SGG § 183; SGG § 184; SGG § 192; ZPO §§ 166 ff.; ZPO § 185 Nr. 1; GG Art. 101 Abs. 1 S. 2;

Tatbestand