LSG Hamburg - Urteil vom 30.01.2019
L 2 AL 16/18
Normen:
SGG § 54 Abs. 1 S. 1 Alt. 1; SGG § 55 Abs. 1 Nr. 1; SGG § 56; SGB III § 28a; SGB III § 136 Abs. 2; SGB III § 152 Abs. 1; SGB III § 152 Abs. 2 S. 2 Nr. 1;
Vorinstanzen:
SG Hamburg, - Vorinstanzaktenzeichen S 14 AL 586/15

Unzulässigkeit der Anfechtungs- und Feststellungsklage im sozialgerichtlichen Verfahren nach Wegfall des Rechtsschutzbedürfnisses als Sachentscheidungsvoraussetzung jeder RechtsverfolgungRechtsstreit über den Zeitpunkt des Endes eines Versicherungspflichtverhältnisses auf Antrag nach § 28a SGB III

LSG Hamburg, Urteil vom 30.01.2019 - Aktenzeichen L 2 AL 16/18

DRsp Nr. 2019/7860

Unzulässigkeit der Anfechtungs- und Feststellungsklage im sozialgerichtlichen Verfahren nach Wegfall des Rechtsschutzbedürfnisses als Sachentscheidungsvoraussetzung jeder Rechtsverfolgung Rechtsstreit über den Zeitpunkt des Endes eines Versicherungspflichtverhältnisses auf Antrag nach § 28a SGB III

1. Auf die Berufung der Beklagten wird das Urteil des Sozialgerichts Hamburg vom 13. Dezember 2017 abgeändert. Die Klage wird in vollem Umfang abgewiesen. Die Berufung der Klägerin wird zurückgewiesen. 2. Die Beklagte trägt die notwendigen außergerichtlichen Kosten der Klägerin im Vor- und Klageverfahren voll und im Berufungsverfahren zur Hälfte. 3. Die Revision wird nicht zugelassen.

Normenkette:

SGG § 54 Abs. 1 S. 1 Alt. 1; SGG § 55 Abs. 1 Nr. 1; SGG § 56; SGB III § 28a; SGB III § 136 Abs. 2; SGB III § 152 Abs. 1; SGB III § 152 Abs. 2 S. 2 Nr. 1;

Tatbestand:

Im Streit sind der Zeitpunkt des Endes eines Versicherungspflichtverhältnisses auf Antrag nach § 28a Sozialgesetzbuch Drittes Buch (SGB III) in der hier maßgeblichen Fassung vom 23. Oktober 2012 (BGBl. I S. 2246; a.F.) und vorab die Frage, ob die Klage wegen Wegfalls des Rechtsschutzbedürfnisses unzulässig geworden ist.