LSG Baden-Württemberg - Urteil vom 19.04.2018
L 10 R 828/17
Normen:
SGB IV § 7a Abs. 1 S. 1; SGB III § 25 Abs. 1 S. 1; SGB VI § 1 S. 1 Nr. 1;
Vorinstanzen:
SG Ulm, vom 19.01.2017 - Vorinstanzaktenzeichen 6 R 1963/16

Sozialversicherungspflicht des Gesellschafter-Geschäftsführers einer GmbH & Co KGWeisungsgebundenheit gegenüber der GesellschafterversammlungAbgrenzung zwischen selbständiger Tätigkeit und abhängiger Beschäftigung

LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 19.04.2018 - Aktenzeichen L 10 R 828/17

DRsp Nr. 2018/9676

Sozialversicherungspflicht des Gesellschafter-Geschäftsführers einer GmbH & Co KG Weisungsgebundenheit gegenüber der Gesellschafterversammlung Abgrenzung zwischen selbständiger Tätigkeit und abhängiger Beschäftigung

Auch bei der Statusfeststellung eines Gesellschafter-Geschäftsführers einer GmbH & Co KG kommt es maßgebend darauf an, ob der Gesellschafter-Geschäftsführer Weisungen der Gesellschafterversammlung an sich verhindern kann. Hierfür gelten bei der GmbH & Co KG dieselben Grundsätze wie bei der GmbH.

Tenor

Die Berufung des Klägers gegen das Urteil des Sozialgerichts Ulm vom 19.01.2017 wird zurückgewiesen.

Außergerichtliche Kosten sind auch im Berufungsverfahren nicht zu erstatten.

Normenkette:

SGB IV § 7a Abs. 1 S. 1; SGB III § 25 Abs. 1 S. 1; SGB VI § 1 S. 1 Nr. 1;

Tatbestand

Streitig ist der sozialversicherungsrechtliche Status des Klägers in seiner Beschäftigung bei der Beigeladenen im Zeitraum vom 01.12.2012 bis 31.03.2015 (streitiger Zeitraum) in Bezug auf die gesetzliche Rentenversicherung sowie das Recht der Arbeitsförderung.