GG Art. 2 Abs. 1; GG Art. 12 Abs. 1; GG Art. 14 Abs. 1; GG Art. 72 Abs. 1; GG Art. 74 Abs. 1 Nr. 19a; KSchG § 1 Abs. 2 S. 1; KSchG § 2; KSchG § 4 S. 2; BGB § 313; BetrVG § 5 Abs. 3 S. 2 Nr. 3; BetrVG § 102 Abs. 1 S. 3; Landeskrankenhausgesetz Baden-Württemberg (LKHG vom 15. Dezember 1986 - GBl. S. 425 - in der ab dem 20. Oktober 2007 geltenden Fassung - GBl. 2008 S. 13) § 1; Landeskrankenhausgesetz Baden-Württemberg (LKHG vom 15. Dezember 1986 - GBl. S. 425 - in der ab dem 20. Oktober 2007 geltenden Fassung - GBl. 2008 S. 13) § 2 Abs. 1 S. 1; Landeskrankenhausgesetz Baden-Württemberg (LKHG vom 15. Dezember 1986 - GBl. S. 425 - in der ab dem 20. Oktober 2007 geltenden Fassung - GBl. 2008 S. 13) § 8 Abs. 1 S. 1; Landeskrankenhausgesetz Baden-Württemberg (LKHG vom 15. Dezember 1986 - GBl. S. 425 - in der ab dem 20. Oktober 2007 geltenden Fassung - GBl. 2008 S. 13) § 23 Abs. 1 S. 1; Landeskrankenhausgesetz Baden-Württemberg (LKHG vom 15. Dezember 1986 - GBl. S. 425 - in der ab dem 20. Oktober 2007 geltenden Fassung - GBl. 2008 S. 13) §§ 34 ff.; Landeskrankenhausgesetz Baden-Württemberg (LKHG vom 15. Dezember 1986 - GBl. S. 425 - in der ab dem 20. Oktober 2007 geltenden Fassung - GBl. 2008 S. 13) § 53 Abs. 1;
Fundstellen:
AP KSchG 1969 § 2 Nr. 151
BAGE 148, 227
KSchG 1969 § 2 Nr. 151
NZA 2015, 40
NZA-RR 2015, 5
Vorinstanzen:
LAG Baden-Württemberg, vom 20.06.2013 - Vorinstanzaktenzeichen 11 Sa 45/12
ArbG Freiburg, vom 28.02.2012 - Vorinstanzaktenzeichen 5 Ca 141/11
Sicherstellung der Beteiligung der nachgeordneten ärztlichen Mitarbeiter an den Honorareinnahmen der leitenden Ärzte in einem in den Krankenhausplan des Landes Baden-Württemberg aufgenommenen Krankenhaus
BAG, Urteil vom 05.06.2014 - Aktenzeichen 2 AZR 615/13
DRsp Nr. 2014/16890
Sicherstellung der Beteiligung der nachgeordneten ärztlichen Mitarbeiter an den Honorareinnahmen der leitenden Ärzte in einem in den Krankenhausplan des Landes Baden-Württemberg aufgenommenen Krankenhaus
Wird ein Krankenhaus in den Krankenhausplan des Landes Baden-Württemberg aufgenommen, ist der Träger verpflichtet, entsprechend den Regelungen der §§ 34 ff. LKHG eine Beteiligung der nachgeordneten ärztlichen Mitarbeiter an den Honorareinnahmen der liquidationsberechtigten leitenden Ärzte sicherzustellen, soweit diese Bestimmungen auf das Krankenhaus Anwendung finden. Sieht der Arbeitsvertrag eines liquidationsberechtigten leitenden Arztes keine dem Gesetz entsprechende Mitarbeiterbeteiligung vor, kann eine Änderungskündigung mit dem Ziel gerechtfertigt sein, den gesetzlichen Abführungspflichten im Verhältnis zwischen Krankenhausträger und Chefarzt Geltung zu verschaffen.Orientierungssätze:1. Nach §§ 34 ff. LKHG sind in öffentlich geförderten Krankenhäusern des Landes Baden-Württemberg die nachgeordneten ärztlichen Mitarbeiter an den Erlösen der liquidationsberechtigten Ärzte in näher bestimmter Höhe zu beteiligen. Die arbeitsvertraglichen Pflichten der mit Verträgen im Anwendungsbereich der §§ 34 ff. LKHG beschäftigten liquidationsberechtigten Ärzte werden dabei durch das Gesetz nicht unmittelbar gestaltet.
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