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LSG Hamburg - Urteil vom 28.06.2018
L 4 AS 285/16
Normen:
SGB II § 32; SGB II § 31a Abs. 3; SGB II § 31b; SGB II § 1 Abs. 2;
Vorinstanzen:
SG Hamburg, - Vorinstanzaktenzeichen 35 AS 1907/14

Sanktionsbescheid wegen eines MeldeversäumnissesRasche Abfolge vielfacher MeldeaufforderungenZweck einer MeldeaufforderungGesetzliche Folge einer Obliegenheitsverletzung

LSG Hamburg, Urteil vom 28.06.2018 - Aktenzeichen L 4 AS 285/16

DRsp Nr. 2018/11452

Sanktionsbescheid wegen eines Meldeversäumnisses Rasche Abfolge vielfacher Meldeaufforderungen Zweck einer Meldeaufforderung Gesetzliche Folge einer Obliegenheitsverletzung

Parallelentscheidung zu LSG Hamburg 4 AS 278/16 v. 27.06.2016

Die Berufung der Klägerin wird verworfen.

Außergerichtliche Kosten sind nicht zu erstatten.

Die Revision wird nicht zugelassen.

Normenkette:

SGB II § 32; SGB II § 31a Abs. 3; SGB II § 31b; SGB II § 1 Abs. 2;

Tatbestand:

Die Klägerin begehrt höhere Leistungen ohne Berücksichtigung von zwei Sanktionsbescheiden.

Die 1955 geborene erwerbsfähige und leistungsberechtigte Klägerin bezieht seit Juli 2005 Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhaltes nach dem Zweiten Buch Sozialgesetzbuch (SGB II) vom Beklagten.

Mit Schreiben vom 24. April 2012 teilte die Klägerin mit, dass sie die Pflege ihrer Mutter übernommen habe und seit März das Pflegegeld der Pflegestufe I ihrer Mutter erhalten würde. Es liegt ein Schreiben der Pflegekasse vom 10. April 2012 vor, nach dem die Mutter der Klägerin seit dem 28. März 2012 Leistungen der Pflegestufe I erhalte.