BSG - Urteil vom 30.01.2002
B 5 RJ 26/01 R
Normen:
BGB § 398 ; GVG § 17a Abs. 5 ; RVO § 1303 Abs. 1 ; SGB I § 53 Abs. 2 ; SGB VI § 210 Abs. 1 ; SGB X § 45 Abs. 1 § 49 § 50 Abs. 1 S. 1 § 50 Abs. 3 S. 1 § 50 Abs. 3 S. 2 ; SGG § 51 Abs. 1 ; VersorgAusglHärteG § 10d ;
Fundstellen:
WM 2003, 772
Vorinstanzen:
LSG Essen - L 3 RJ 24/98 - 14.05.2001,
SG Münster, vom 25.11.1997 - Vorinstanzaktenzeichen 14 J 120/93

Rückforderungen von Abtretungsgläubigern

BSG, Urteil vom 30.01.2002 - Aktenzeichen B 5 RJ 26/01 R

DRsp Nr. 2002/11705

Rückforderungen von Abtretungsgläubigern

1. Bei Mängeln im Leistungsanspruch kann die Sozialleistung nur von dem ursprünglich Leistungsberechtigten und nicht auch von dem Abtretungsgläubiger zurückgefordert werden, wenn ein Sozialleistungsträger eine Beitragserstattung aufgrund einer Abtretung nach § 53 SGB I an den Abtretungsgläubiger ausgezahlt hat. 2. Nur wenn die Abtretung selbst unter Mängeln leidet, kommt eine Erstattungspflicht des Abtretungsgläubigers in Betracht. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]

Normenkette:

BGB § 398 ; GVG § 17a Abs. 5 ; RVO § 1303 Abs. 1 ; SGB I § 53 Abs. 2 ; SGB VI § 210 Abs. 1 ; SGB X § 45 Abs. 1 § 49 § 50 Abs. 1 S. 1 § 50 Abs. 3 S. 1 § 50 Abs. 3 S. 2 ; SGG § 51 Abs. 1 ; VersorgAusglHärteG § 10d ;

Gründe:

I

Die klagende Bank wendet sich gegen ihre Verpflichtung zur Erstattung von 45.405,04 DM nach Aufhebung eines Beitragserstattungsbescheids.