LSG Bayern - Urteil vom 26.06.2013
L 1 R 1046/12
Normen:
SGB VI § 255e; SGB VI § 65; SGB VI § 68; SGB VI § 68a; SGB VI § 69 Abs. 1; GG Art. 3 Abs. 1; GG Art. 14 Abs. 1;
Vorinstanzen:
SG Regensburg, vom 15.11.2012 - Vorinstanzaktenzeichen 11 R 4307/11

RentenversicherungStreit um die Höhe der Rentenanpassung für das Jahr 2011Kein Verstoß gegen Verfassungsrecht/Grundrechte

LSG Bayern, Urteil vom 26.06.2013 - Aktenzeichen L 1 R 1046/12

DRsp Nr. 2014/996

Rentenversicherung Streit um die Höhe der Rentenanpassung für das Jahr 2011Kein Verstoß gegen Verfassungsrecht/Grundrechte

1. Die Bestimmung des - damals - aktuellen Rentenwerts zum 01.07.2011 durch § 1 Abs. 1 der Rentenwert-Bestimmungsverordnung 2011 (BGBl I 2011, S. 816) entspricht den einfach-gesetzlichen Regelungen zur Rentenberechnung und -formel nach dem SGB VI. 2. Die Festsetzung verletzt auch kein Verfassungsrecht in Gestalt des allgemeinen Gleichheitssatzes gem. Art. 3 Abs. 1 GG bzw. der Eigentumsgarantie für Rentenansprüche im Schutzbereich des Art. 14 Abs. 1 GG.

Tenor

I.

Die Berufung des Klägers gegen den Gerichtsbescheid des Sozialgerichts Regensburg vom 15. November 2012 wird zurückgewiesen.

II.

Außergerichtliche Kosten sind nicht zu erstatten.

III.

Die Revision wird nicht zugelassen.

Normenkette:

SGB VI § 255e; SGB VI § 65; SGB VI § 68; SGB VI § 68a; SGB VI § 69 Abs. 1; GG Art. 3 Abs. 1; GG Art. 14 Abs. 1;

Tatbestand

Die Beteiligten streiten um die Höhe der Rentenanpassung für das Jahr 2011.

Die Beklagte gewährte dem im Februar 1942 geborenen Kläger ab Dezember 1997 Rente wegen Erwerbsunfähigkeit. Seit März 2002 bezieht er Rente für schwerbehinderte Menschen.