LSG Baden-Württemberg - Urteil vom 18.06.2009
L 6 SB 286/08
Normen:
BGB § 1922; SGB I § 56; SGB IX § 69 Abs. 1 S. 1;
Vorinstanzen:
SG Mannheim, vom 17.12.2007 - Vorinstanzaktenzeichen S 7 SB 4310/06

Rehabilitation und Teilhabe behinderter Menschen; Feststellung des Grades der Behinderung nach dem Tod des Anspruchsinhabers

LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 18.06.2009 - Aktenzeichen L 6 SB 286/08

DRsp Nr. 2009/20177

Rehabilitation und Teilhabe behinderter Menschen; Feststellung des Grades der Behinderung nach dem Tod des Anspruchsinhabers

Ein Anspruch auf Feststellung des GdB und sonstiger gesundheitlicher Merkmale für die Inanspruchnahme von Nachteilsausgleichen erlischt mit dem Tod des Anspruchsinhabers und kann weder durch Erbrecht noch durch sozialrechtliche Sondervorschriften auf eine andere Person übergehen. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]

Die Berufung der Kläger gegen den Gerichtsbescheid des Sozialgerichts Mannheim vom 17.12.2007 wird zurückgewiesen.

Außergerichtliche Kosten sind auch im Berufungsverfahren nicht zu erstatten.

Normenkette:

BGB § 1922; SGB I § 56; SGB IX § 69 Abs. 1 S. 1;

Tatbestand:

Streitig ist die Feststellung des Grades der Behinderung (GdB) der verstorbenen Mutter des Kläger zu 1. beziehungsweise Ehegattin des Klägers zu 2. (E) bereits ab 16.11.2000.