LSG Baden-Württemberg - Beschluss vom 30.06.2011
L 1 SV 1562/10 B
Normen:
SGG § 51 Abs. 1 Nr. 10; SGG § 51 Abs. 1 Nr. 5; SGG § 51 Abs. 1 Nr. 6; SGG § 51 Abs. 1 Nr. 6a; VwGO § 40;
Vorinstanzen:
SG Freiburg, vom 10.03.2010 - Vorinstanzaktenzeichen S 10 SV 3477/08

Rechtsweg bei Rechtsstreitigkeiten in Angelegenheiten der Landesblindenhilfe in Baden-Württemberg

LSG Baden-Württemberg, Beschluss vom 30.06.2011 - Aktenzeichen L 1 SV 1562/10 B

DRsp Nr. 2011/15601

Rechtsweg bei Rechtsstreitigkeiten in Angelegenheiten der Landesblindenhilfe in Baden-Württemberg

In Baden-Württemberg ergibt sich für Rechtsstreitigkeiten in Angelegenheiten der Landesblindenhilfe die Zuständigkeit der Verwaltungsgerichtsbarkeit. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]

Die Beschwerde gegen den Beschluss des Sozialgerichts Freiburg vom 10. März 2010 wird zurückgewiesen.

Der Kläger trägt die Kosten des Beschwerdeverfahrens.

Normenkette:

SGG § 51 Abs. 1 Nr. 10; SGG § 51 Abs. 1 Nr. 5; SGG § 51 Abs. 1 Nr. 6; SGG § 51 Abs. 1 Nr. 6a; VwGO § 40;

Gründe:

I. Der Kläger begehrt die Nachzahlung von Landesblindenhilfe für die Zeit vom 01.11.1997 bis zum 31.12.2004.

Zunächst hat der Kläger im erstinstanzlichen Verfahren beantragt, ihm Blindenhilfe in gesetzlicher Höhe für den soeben genannten Zeitraum bewilligen. Im erstinstanzlichen Klageverfahren hat er den Antrag dahingehend präzisiert, dass er Landesblindenhilfe in gesetzlicher Höhe für die Zeit vom 01.11.1997 bis zum 31.12.2004 begehrt.

Mit Beschluss vom 10.03.2010 hat das Sozialgericht Freiburg den Rechtsweg zu den Sozialgerichten für unzulässig erklärt und den Rechtsstreit an das Verwaltungsgericht Freiburg verwiesen.