LSG Berlin-Brandenburg - Urteil vom 20.05.2009
L 7 KA 1012/05
Normen:
GG Art. 20 Abs. 3; GG Art. 80 Abs. 1 S. 2; SGB V § 83 S. 1; SGB V § 85 Abs. 4b S. 1; SGB V § 85 Abs. 4b S. 5; SGB V § 85 Abs. 4e S. 3; SGB V § 85 Abs. 4e S. 5; SGB V § 85 Abs. 4f;
Vorinstanzen:
SG Berlin, vom 04.05.2005 - Vorinstanzaktenzeichen S 79 KA 2/03

Rechtmäßigkeit eines Honorarabzugs wegen degressionsbedingter Punktwertabsenkung; Wirksamkeit einer gesamtvertraglichen Vereinbarung

LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 20.05.2009 - Aktenzeichen L 7 KA 1012/05

DRsp Nr. 2009/20167

Rechtmäßigkeit eines Honorarabzugs wegen degressionsbedingter Punktwertabsenkung; Wirksamkeit einer gesamtvertraglichen Vereinbarung

Die "Vereinbarung über die rechnerische Ermittlung der Verringerung des Vergütungsanspruchs gemäß § 85 Abs. 4b Satz 5 SGB V " (vom 24.1.1994) zwischen den Landesverbänden der Primärkassen bzw den Ersatzkassenverbänden und der KZV Berlin waren von den Ermächtigungsgrundlagen gedeckt. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]

Die Berufung des Klägers gegen das Urteil des Sozialgerichts Berlin vom 4. Mai 2005 wird zurückgewiesen.

Der Kläger trägt die Kosten des Berufungsverfahrens.

Die Revision wird nicht zugelassen.

Normenkette:

GG Art. 20 Abs. 3; GG Art. 80 Abs. 1 S. 2; SGB V § 83 S. 1; SGB V § 85 Abs. 4b S. 1; SGB V § 85 Abs. 4b S. 5; SGB V § 85 Abs. 4e S. 3; SGB V § 85 Abs. 4e S. 5; SGB V § 85 Abs. 4f;

Tatbestand:

Die Beteiligten streiten über die Rechtmäßigkeit eines Honorarabzugs wegen degressionsbedingter Punktwertabsenkung.

Der Kläger ist als Allgemeinzahnarzt im Bezirk der beklagten Kassenzahnärztlichen Vereinigung (KZV) zugelassen. Er erbrachte im Jahr 2000 in allen Bereichen der vertragszahnärztlichen Versorgung - mit Ausnahme der Kieferorthopädie - Leistungen im Umfang von 485.365 Punkten nach dem einheitlichen Bewertungsmaßstab für kassenzahnärztliche Leistungen (Bema-Z).