LSG Nordrhein-Westfalen - Beschluss vom 08.06.2022
L 11 KR 1075/21 B
Normen:
SGG § 114 Abs. 2 S. 1; SGB V § 1 Abs. 1 Nr. 2a; SGB V § 9 Abs. 1 S. 1 Nr. 1; SGB V § 250 Abs. 2; SGB V § 251 Abs. 4; SGB V § 252 Abs. 1 S. 2;
Vorinstanzen:
SG Dortmund, vom 09.11.2021 - Vorinstanzaktenzeichen S 68 KR 58/21

Rechtmäßigkeit eines Aussetzungsbeschlusses im sozialgerichtlichen VerfahrenAnforderungen an das Vorliegen von Vorgreiflichkeit im Sinne von § 114 Abs. 2 Satz 1 SGG - hier im Falle der freiwilligen Weiterversicherung im Sinne von § 9 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 SGB V und einem Rechtsstreit über die Gewährung von Leistungen nach dem SGB II

LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 08.06.2022 - Aktenzeichen L 11 KR 1075/21 B

DRsp Nr. 2022/12719

Rechtmäßigkeit eines Aussetzungsbeschlusses im sozialgerichtlichen Verfahren Anforderungen an das Vorliegen von Vorgreiflichkeit im Sinne von § 114 Abs. 2 Satz 1 SGG – hier im Falle der freiwilligen Weiterversicherung im Sinne von § 9 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 SGB V und einem Rechtsstreit über die Gewährung von Leistungen nach dem SGB II

Tenor

Die Beschwerde des Klägers gegen den Aussetzungsbeschluss des Sozialgerichts Dortmund vom 9. November 2021 wird zurückgewiesen.

Normenkette:

SGG § 114 Abs. 2 S. 1; SGB V § 1 Abs. 1 Nr. 2a; SGB V § 9 Abs. 1 S. 1 Nr. 1; SGB V § 250 Abs. 2; SGB V § 251 Abs. 4; SGB V § 252 Abs. 1 S. 2;

Gründe

A. Die Beschwerde des Klägers gegen den Beschluss des Sozialgerichts (SG) Dortmund vom 9. November 2021, mit dem das SG den vorliegenden Rechtsstreit, in dem es um die Beitragspflicht des Klägers zur gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung für den Zeitraum 1. Oktober 2019 bis 30. November 2020 aufgrund einer freiwilligen Weiterversicherung i.S.v. § 9 Abs. 1 Nr. 1 Fünftes Buch Sozialgesetzbuch (SGB V) geht, bis zum Abschluss der beim SG Dortmund anhängigen Verfahren S 86 AS 5725/19, S 86 AS 3132/20 und S 86 AS 4768/20 ausgesetzt hat, in denen zwischen dem Kläger und dem Jobcenter Kreis N über den Leistungsbezug nach dem () im Zeitraum ab 1.Oktober 2019 gestritten wird, ist gemäß §§ Abs. , () zulässig, aber unbegründet.