LSG Berlin-Brandenburg - Urteil vom 16.01.2015
L 1 KR 258/12 KL
Normen:
GG Art. 12 Abs. 1 S. 1 und S. 2; GG Art. 19 Abs. 3; GG Art. 19 Abs. 4; GG Art. 3 Abs. 1; SGB V § 108; SGB V § 137 Abs. 3 S. 1 Nr. 2 und S. 2 und S. 3 und S. 6; SGB V § 139a Abs. 1 S. 1; SGB V § 139a Abs. 3 Nr. 1; SGB V § 91 Abs. 6; SGB V § 92;

Rechtmäßigkeit der Einführung einer Mindestmenge für die Behandlung sehr geringgewichtiger Früh- und Neugeborener in der gesetzlichen Krankenversicherung

LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 16.01.2015 - Aktenzeichen L 1 KR 258/12 KL

DRsp Nr. 2015/3744

Rechtmäßigkeit der Einführung einer Mindestmenge für die Behandlung sehr geringgewichtiger Früh- und Neugeborener in der gesetzlichen Krankenversicherung

Die Mindestmengenregelung des Gemeinsamen Bundesausschusses für Perinatalzentren des Level 1 von 14 jährlich ist rechtmäßig.

Die Klagen werden abgewiesen.

Die Klägerin zu 1) trägt 4 %, die Klägerin zu 2) trägt 8 %, die Klägerin zu 3) 9 %, die Klägerin zu 4) 4 %, die Klägerin zu 5) 8 %, die Klägerin zu 6) 3 %, die Klägerin zu 7) 8 %, die Klägerin zu 8) 7 %, die Klägerin zu 9) 4 %, die Klägerin zu 10) 6 %, die Klägerin zu 11) 6 %, die Klägerin zu 12) 5 %, die Klägerin zu 13) 8 %, die Klägerin zu 14) 12 %, die Klägerin zu 15) 3 % und die Klägerin zu 16) 5 % der Kosten des Rechtsstreits.

Die Revision wird zugelassen.

Normenkette:

GG Art. 12 Abs. 1 S. 1 und S. 2; GG Art. 19 Abs. 3; GG Art. 19 Abs. 4; GG Art. 3 Abs. 1; SGB V § 108; SGB V § 137 Abs. 3 S. 1 Nr. 2 und S. 2 und S. 3 und S. 6; SGB V § 139a Abs. 1 S. 1; SGB V § 139a Abs. 3 Nr. 1; SGB V § 91 Abs. 6; SGB V § 92;

Tatbestand:

Im Streit steht zwischen den klagenden Krankenhausbetreibern und dem beklagten Gemeinsamen Bundesausschuss (GBA) die Einführung einer Mindestmenge für die Behandlung sehr geringgewichtiger Früh- und Neugeborener in sogenannten Perinatalzentren von 14 jährlich.