LSG Chemnitz - Beschluss vom 10.01.2013
L 8 AS 701/12 B PKH
Normen:
ZPO § 119 Abs. 1 S. 1; ZPO § 121 Abs. 2; ZPO § 126 Abs. 1; ZPO § 127 Abs. 2 S. 2; SGG § 172 Abs. 1; SGG § 172 Abs. 3 Nr. 1; SGG § 172 Abs. 3 Nr. 2; RVG § 18 Abs. 1 Nr. 3; RVG § 19 Abs. 1; SGG § 197 Abs. 2; SGG § 73a Abs. 1 S. 1;
Vorinstanzen:
SG Chemnitz, vom 28.06.2012 - Vorinstanzaktenzeichen S 31 SF 501/12

Prozesskostenhilfe für Erinnerungsverfahren nach § 197 SGG - Beiordnung eines Rechtsanwaltes; Beschwerdeausschluss; Erforderlichkeit anwaltlicher Vertretung; Rechtszug; Sozialgerichtliches Verfahren; unanfechtbare Hauptsache; unzulässige Beschwerde

LSG Chemnitz, Beschluss vom 10.01.2013 - Aktenzeichen L 8 AS 701/12 B PKH

DRsp Nr. 2013/1944

Prozesskostenhilfe für Erinnerungsverfahren nach § 197 SGG - Beiordnung eines Rechtsanwaltes; Beschwerdeausschluss; Erforderlichkeit anwaltlicher Vertretung; Rechtszug; Sozialgerichtliches Verfahren; unanfechtbare Hauptsache; unzulässige Beschwerde

1. Die Beschwerde gegen den ablehnenden Prozesskostenhilfebeschluss eines Sozialgerichts ist ausgeschlossen, wenn in der Hauptsache ein Rechtsmittel nicht gegeben ist. 2. In einem Erinnerungsverfahren gegen die Kostenfestsetzung nach § 197 SGG ist die Vertretung durch den Rechtsanwalt, dessen Gebühren Gegenstand dieses Verfahrens sind, nicht im Sinne des § 121 Abs. 2 ZPO erforderlich.

I. Die Beschwerde gegen den Beschluss des Sozialgerichts Chemnitz vom 28. Juni 2012 wird verworfen.

II. Die Entscheidung ergeht kostenfrei. Außergerichtliche Kosten sind nicht zu erstatten.

Normenkette:

ZPO § 119 Abs. 1 S. 1; ZPO § 121 Abs. 2; ZPO § 126 Abs. 1; ZPO § 127 Abs. 2 S. 2; SGG § 172 Abs. 1; SGG § 172 Abs. 3 Nr. 1; SGG § 172 Abs. 3 Nr. 2; RVG § 18 Abs. 1 Nr. 3; RVG § 19 Abs. 1; SGG § 197 Abs. 2; SGG § 73a Abs. 1 S. 1;

Gründe:

I. Die Klägerin wendet sich gegen die Ablehnung von Prozesskostenhilfe (PKH) unter Beiordnung ihres Prozessbevollmächtigten für ein Erinnerungsverfahren nach § 197 Abs. 2 Sozialgerichtsgesetz (SGG).