LSG Berlin-Brandenburg - Urteil vom 06.09.2013
L 24 KA 132/11
Vorinstanzen:
SG Potsdam, - Vorinstanzaktenzeichen S 1 KA 36/07

Parallelentscheidung zu LSG Berlin-Brandenburg - L 24 KA 133/11 - v. 06.09.2013

LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 06.09.2013 - Aktenzeichen L 24 KA 132/11

DRsp Nr. 2013/21260

Parallelentscheidung zu LSG Berlin-Brandenburg - L 24 KA 133/11 – v. 06.09.2013

Abschnitt III Ziffer 3.2.2 des Beschlusses des Bewertungsausschusses vom 29. Oktober 2004 zur Festlegung von Regelleistungsvolumen (BRLV) durch die kassenärztlichen Vereinigungen gemäß § 85 Abs 4 SGB V zum 1. Januar 2005 ist auch dann verbindlich, wenn ein Honorarverteilungsvertrag keine eigene die Förderpflicht für Gemeinschaftspraxen und MVZ im früheren § 87 Abs 2a Satz 1 SGB V umsetzende Regelung trifft, auch wenn ansonsten die Übergangsvorschrift III Ziffer 2.2 BRLV einschlägig ist.

Die Berufung wird zurückgewiesen.

Die Beklagte trägt auch die Kosten des Berufungsverfahrens.

Die Revision wird nicht zugelassen.

Tatbestand:

Im Streit steht der Honorarbescheid, den die Beklagte der Klägerin für das zweite Quartal 2005 erstellt hat.

Die Klägerin ist ein seit dem 1. April 2005 nach § 95 Abs. 1 Fünftes Buch Sozialgesetzbuch (SGB V) zugelassenes Medizinisches Versorgungszentrum (MVZ). Es bestand im Quartal 2005/II aus einem Facharzt für Orthopädie und einem Facharzt für Hals-, Nasen-, Ohrenkrankheiten.