LSG Rheinland-Pfalz - Urteil vom 18.05.2006
L 5 KR 149/05
Normen:
BGB § 812 ; BPflV (1994) § 2 Abs. 2 S. 2 Nr. 2 ; SGB V § 109 Abs. 4 S. 3 § 112 Abs. 2 S. 1 Nr. 1 ;
Vorinstanzen:
SG Speyer, vom 30.05.2005 - Vorinstanzaktenzeichen S 13 KR 219/02

Notwendigkeit des Krankenhausaufenthalts bei Wartezeit wegen Aufklärung des Patienten, Aufklärung durch behandelnden Arzt

LSG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 18.05.2006 - Aktenzeichen L 5 KR 149/05

DRsp Nr. 2007/20421

Notwendigkeit des Krankenhausaufenthalts bei Wartezeit wegen Aufklärung des Patienten, Aufklärung durch behandelnden Arzt

Dem Arzt kann nicht abverlangt werden, nur zum Zwecke einer Kostenersparnis der Krankenkasse das Risiko einzugehen, dass die Aufklärung des Patienten nicht ausreichend ist (hier: 24 Stunden Wartezeit zwischen der ärztlichen Aufklärung eines Patienten über eine Linksherzkatheteruntersuchung mit Einsetzung eines Stents und diesem Eingriff). Die Aufklärung hat grundsätzlich durch den Arzt zu erfolgen, der sich zur Durchführung des Eingriffs bereit erklärt hat. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]

Normenkette:

BGB § 812 ; BPflV (1994) § 2 Abs. 2 S. 2 Nr. 2 ; SGB V § 109 Abs. 4 S. 3 § 112 Abs. 2 S. 1 Nr. 1 ;
Vorinstanz: SG Speyer, vom 30.05.2005 - Vorinstanzaktenzeichen S 13 KR 219/02