AMG (1976) § 21 § 73 Abs. 1 § 73 Abs. 3 ; AMRL Abschn G Nr. 20.1, Nr. 20.1; SGB V § 31 Abs. 1 S. 2 § 73 Abs. 2 S. 1 Nr. 7 § 92 Abs. 1 S. 2 Nr. 6 ;
Vorinstanzen:
LSG Thüringen, vom 27.09.2004 - Vorinstanzaktenzeichen L 6 KR 883/02
SG Nordhausen, vom 12.08.2002 - Vorinstanzaktenzeichen S 6 KR 1190/00
Nicht zugelassene Arzneimittel in der Krankenversicherung, Kostenübernahme
BSG, Beschluß vom 04.07.2005 - Aktenzeichen B 1 KR 101/04 B
DRsp Nr. 2005/18959
Nicht zugelassene Arzneimittel in der Krankenversicherung, Kostenübernahme
1. Trotz einer Zulassung in einem anderen Mitgliedstaat der Europäischen Union darf ein in Deutschland nicht zugelassenes Arzneimittel nicht zu Lasten der gesetzlichen Krankenversicherung verordnet werden, wenn es weder das zentrale noch das dezentrale europarechtliche Anerkennungsverfahren durchlaufen hat.2. Bei der Zuordnung von Stoffen zu den Aminosäuremischungen, Eiweißhydrolysaten oder Elementardiäten handelt es sich nicht primär um eine Frage der rechtlichen Bewertung. Sie ist durch eine naturwissenschaftliche Analyse vorzunehmen. [Nicht amtlich veröffentlichte Entscheidung]
Normenkette:
AMG (1976) § 21 § 73 Abs. 1 § 73 Abs. 3 ; AMRL Abschn G Nr. 20.1, Nr. 20.1; SGB V § 31 Abs. 1 S. 2 § 73 Abs. 2 S. 1 Nr. 7 § 92 Abs. 1 S. 2 Nr. 6 ;
Gründe:
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