BSG - Urteil vom 06.06.2002
B 3 KR 67/01 R
Normen:
SGB IX § 1 S. 1 § 6 Abs. 1 Nr. 1 § 15 Abs. 1 S. 4 § 26 Abs. 2 Nr. 6 § 31 Abs. 1 ; SGB V § 13 Abs. 1 § 13 Abs. 3 S. 2 § 33 Abs. 1 S. 1 ; SGB XI § 43 Abs. 1 § 43 Abs. 2 § 43 Abs. 3 § 43 Abs. 5 § 43a § 43b § 71 Abs. 2 § 72 ; SGG § 161 Abs. 1 ;
Fundstellen:
FEVS 54, 337
Vorinstanzen:
SG Gelsenkirchen - S. 17 KR 102/01 - 11.10.2001,

Nachweis der Zustimmung des Gegners zur Einlegung der Sprungrevision im sozialgerichtlichen Verfahren, Hilfsmittelgewährung durch die Krankenversicherung bei Behandlungspflege

BSG, Urteil vom 06.06.2002 - Aktenzeichen B 3 KR 67/01 R

DRsp Nr. 2003/217

Nachweis der Zustimmung des Gegners zur Einlegung der Sprungrevision im sozialgerichtlichen Verfahren, Hilfsmittelgewährung durch die Krankenversicherung bei Behandlungspflege

1. Durch die vom prozessbevollmächtigten Rechtsanwalt beglaubigte Abschrift einer gerichtlichen Ausfertigung der vorinstanzlichen Sitzungsniederschrift kann die Zustimmung des Gegners zur Einlegung der Sprungrevision auch nachgewiesen werden. 2. Von der Krankenkasse sind Hilfsmittel, die bei vollstationärer Pflege zur Behandlungspflege benötigt werden, zu gewähren. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]

Normenkette:

SGB IX § 1 S. 1 § 6 Abs. 1 Nr. 1 § 15 Abs. 1 S. 4 § 26 Abs. 2 Nr. 6 § 31 Abs. 1 ; SGB V § 13 Abs. 1 § 13 Abs. 3 S. 2 § 33 Abs. 1 S. 1 ; SGB XI § 43 Abs. 1 § 43 Abs. 2 § 43 Abs. 3 § 43 Abs. 5 § 43a § 43b § 71 Abs. 2 § 72 ; SGG § 161 Abs. 1 ;

Gründe:

I

Die im Jahre 1915 geborene Klägerin ist bei der beklagten Krankenkasse kranken- und bei der beigeladenen Pflegekasse (Beigeladene zu 1) pflegeversichert. Sie leidet an einem demenziellen Abbauprozess mit Nahrungsverweigerung, wird im Pflegeheim der Beigeladenen zu 2) vollstationär gepflegt und erhält von der Beigeladenen zu 1) Leistungen aus der sozialen Pflegeversicherung.