BSG - Urteil vom 18.01.2011
B 2 U 16/10 R
Normen:
RVO § 658; RVO § 776 Abs. 1 S. 1 Nr. 1; RVO § 778; RVO § 792; SGB VII § 121 Abs. 1; SGB VII § 123; SGB VII § 136 Abs. 3 Nr. 1;
Fundstellen:
NZS 2011, 712
Vorinstanzen:
LSG Nordrhein-Westfalen, vom 02.06.2010 - Vorinstanzaktenzeichen L 17 U 228/08
SG Detmold, vom 26.09.2008 - Vorinstanzaktenzeichen S 14 U 15/07

Mitgliedschaft eines landwirtschaftlichen Unternehmers in der Landwirtschaftlichen Unfallversicherung; Bodenbewirtschaftung beim Mähen einer Wiese

BSG, Urteil vom 18.01.2011 - Aktenzeichen B 2 U 16/10 R

DRsp Nr. 2011/5831

Mitgliedschaft eines landwirtschaftlichen Unternehmers in der Landwirtschaftlichen Unfallversicherung; Bodenbewirtschaftung beim Mähen einer Wiese

Die Revision des Klägers gegen das Urteil des Landessozialgerichts Nordrhein-Westfalen vom 2. Juni 2010 wird zurückgewiesen.

Der Kläger trägt die Kosten des Revisionsverfahrens.

Der Streitwert wird für jede Instanz auf 5.000 Euro festgesetzt.

Normenkette:

RVO § 658; RVO § 776 Abs. 1 S. 1 Nr. 1; RVO § 778; RVO § 792; SGB VII § 121 Abs. 1; SGB VII § 123; SGB VII § 136 Abs. 3 Nr. 1;

Gründe:

I

Zwischen den Beteiligten ist die Mitgliedschaft des Klägers bei der Beklagten umstritten.

Der Kläger ist Eigentümer eines Wiesengrundstücks von 0,4163 ha, das zwei Mal jährlich gemäht wird. Das Schnittgut dient allein der Heugewinnung. Mit Bescheid der Lippischen Landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft (BG; Rechtsvorgängerin der Beklagten) vom 18.4.1980 wurde er in deren Unternehmerverzeichnis (Kataster) aufgenommen. Seinen im August 2006 gestellten Antrag, den Aufnahmebescheid zurückzunehmen und das Ende der Mitgliedschaft festzustellen, lehnte die Beklagte ab, weil das Grünland zur Erhaltung des Kulturzustandes gepflegt werde (Bescheid vom 13.9.2006, Widerspruchsbescheid vom 20.12.2006).