LSG Baden-Württemberg - Urteil vom 21.09.2006
L 7 SO 5536/05
Normen:
RSV § 3 ; SGB II § 20 Abs. 3 ; SGB XII § 28 Abs. 1 § 28 Abs. 2 ;
Vorinstanzen:
SG Stuttgart, vom 19.10.2005 - Vorinstanzaktenzeichen S 11 SO 2292/05

Mischregelsatz bei Bedarfsgemeinschaft zwischen einem Leistungsberechtigten nach dem SGB XII und einer Bezieherin von Arbeitslosengeld II

LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 21.09.2006 - Aktenzeichen L 7 SO 5536/05

DRsp Nr. 2006/27478

Mischregelsatz bei Bedarfsgemeinschaft zwischen einem Leistungsberechtigten nach dem SGB XII und einer Bezieherin von Arbeitslosengeld II

Liegt eine Bedarfsgemeinschaft zwischen einem Leistungsberechtigten nach dem SGB XII und einer volljährigen Bezieherin von Arbeitslosengeld II nach dem SGB II vor, so ist unabhängig davon, wer Haushaltsvorstand ist, bei beiden ein Mischregelsatz von 90 vom Hundert der Regelleistung zugrunde zu legen, um zu gewährleisten, dass dieser Bedarfsgemeinschaft insgesamt 180 vom Hundert des Eckregelsatzes zur Verfügung stehen, wie es sowohl im System des SGB II als auch dem des SGB XII vorgesehen ist. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]

Normenkette:

RSV § 3 ; SGB II § 20 Abs. 3 ; SGB XII § 28 Abs. 1 § 28 Abs. 2 ;
Vorinstanz: SG Stuttgart, vom 19.10.2005 - Vorinstanzaktenzeichen S 11 SO 2292/05