LSG Nordrhein-Westfalen - Beschluss vom 24.02.2011
L 7 B 400/08 AS
Vorinstanzen:
SG Detmold, vom 30.10.2008 - Vorinstanzaktenzeichen 11 AS 257/08

LSG Nordrhein-Westfalen - Beschluss vom 24.02.2011 (L 7 B 400/08 AS) - DRsp Nr. 2011/4693

LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 24.02.2011 - Aktenzeichen L 7 B 400/08 AS

DRsp Nr. 2011/4693

Auf die Beschwerde des Antragstellers wird der Beschluss des Sozialgerichts Detmold vom 30.10.2008 geändert.

Die dem Antragsteller aus der Staatskasse zu zahlenden Gebühren und Auslagen werden auf 261,80 Euro festgesetzt.

Im Übrigen wird die Beschwerde zurückgewiesen.

Gründe:

I. Streitig ist die Höhe der erstattungsfähigen Rechtsanwaltsgebühren im Rahmen der durch das Sozialgericht (SG) Detmold für ein Verfahren des einstweiligen Rechtsschutzes bewilligten Prozesskostenhilfe.

Mit Beschluss vom 21.08.2008 hat das SG dem Antragsteller des Ausgangsverfahrens Prozesskostenhilfe für das einstweilige Anordnungsverfahren bewilligt und Rechtsanwalt G beigeordnet. Nach Beendigung des Verfahrens machte der Beschwerdeführer mit Kostenrechnung vom 02.09.2008 folgende Gebühren gegen die Staatskasse geltend:

Verfahrensgebühr gemäß § 49 RVG i.V.m. Nr. 3102 VV RVG 250,00 Euro
Terminsgebühr gemäß § 49 RVG i.V.m. Nr. 3106 VV RVG 200,00 Euro
Auslagenpauschale gemäß Nr. 7002 VV RVG 20,00 Euro
19% Umsatzsteuer gemäß Nr. 7008 VV RVG 89,30 Euro
Summe 559,30 Euro

Mit Kostenfestsetzungsbeschluss vom 15.09.2008 setzte der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle des Sozialgerichts die Gebühren und Auslagen wie folgt fest:

Verfahrensgebühr Nr. 3102 VV RVG 145,00 Euro
Post- und Telekommunikation Nr. 7002 VV RVG 20,00 Euro
Nettobetrag 165,00 Euro
19% Mehrwertsteuer 31,35 Euro