LSG Nordrhein-Westfalen - Beschluss vom 06.09.2011
L 7 B 194/08 AS
Vorinstanzen:
SG Duisburg, vom 25.01.2008 - Vorinstanzaktenzeichen 7 AS 49/07

LSG Nordrhein-Westfalen - Beschluss vom 06.09.2011 (L 7 B 194/08 AS) - DRsp Nr. 2011/20265

LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 06.09.2011 - Aktenzeichen L 7 B 194/08 AS

DRsp Nr. 2011/20265

Auf die Beschwerde des Beschwerdeführers wird der Beschluss vom Sozialgericht Duisburg vom 25.01.2008 geändert.

Die dem Beschwerdegegner aus der Staatskasse zu zahlenden Gebühren und Auslagen werden auf 425,43 Euro festgesetzt.

Gründe:

I. Streitig ist die Höhe der erstattungsfähigen Rechtsanwaltsgebühren im Rahmen der durch das Sozialgericht (SG) Duisburg für ein Verfahren des einstweiligen Rechtsschutzes bewilligten Prozesskostenhilfe.

Mit Beschluss vom 13.02.2007 hat das SG der Antragstellerin des Ausgangsverfahrens Prozesskostenhilfe für das einstweilige Anordnungsverfahren bewilligt und Rechtsanwalt X beigeordnet. Nach Beendigung des Verfahrens, ohne dass ein Termin stattgefunden hatte, machte der Beschwerdegegner mit Kostenrechnung vom 02.07.2007 folgende Gebühren gegen die Staatskasse geltend:

Einigungs-/Erledigungsgebühr Nr. 1006 VV RVG 190,00 Euro
Verfahrensgebühr gemäß Nr. 3102 VV RVG 250,00 Euro
Terminsgebühr gemäß Nr. 3106 VV RVG 200,00 Euro
Auslagenpauschale gemäß Nr. 7002 VV RVG 20,00 Euro
19% Umsatzsteuer gemäß Nr. 7008 VV RVG 125,40 Euro
Summe 785,40 Euro

Mit Kostenfestsetzungsbeschluss vom 05.07.2007 setzte die Urkundsbeamtin der Geschäftsstelle des Sozialgerichts die Gebühren und Auslagen wie folgt fest:

Verfahrensgebühr Nr. 3102 VV RVG 187,50 Euro
Terminsgebühr Nr. 3106 VV RVG 150,00 Euro
Auslagenpauschale Nr. 7002 VV RVG