LSG Nordrhein-Westfalen - Beschluss vom 01.04.2011
L 7 B 193/09 AS
Vorinstanzen:
SG Detmold, vom 30.04.2009 - Vorinstanzaktenzeichen 23 AS 25/07

LSG Nordrhein-Westfalen - Beschluss vom 01.04.2011 (L 7 B 193/09 AS) - DRsp Nr. 2011/8413

LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 01.04.2011 - Aktenzeichen L 7 B 193/09 AS

DRsp Nr. 2011/8413

Auf die Beschwerde des Beschwerdeführers wird der Beschluss des Sozialgerichts Detmold vom 30.04.2009 geändert.

Die dem Beschwerdeführer aus der Staatskasse zu zahlenden Gebühren und Auslagen werden auf 556,92 Euro festgesetzt.

Im Übrigen wird die Beschwerde zurückgewiesen.

Kosten sind nicht zu erstatten.

Gründe:

I. Streitig ist die Höhe der erstattungsfähigen Rechtsanwaltsgebühren im Rahmen der durch das Sozialgericht (SG) Köln für ein Klageverfahren bewilligten Prozesskostenhilfe.

Mit Beschluss vom 13.10.2008 hat das SG dem Kläger Prozesskostenhilfe mit Wirkung ab 07.03.2008 bewilligt und den Beschwerdeführer, Rechtsanwalt O aus C, beigeordnet. Der Rechtsstreit wurde am 28.11.2008 durch gerichtlichen Vergleich im gemeinsamen Termin mit dem Verfahren S 23 AS 1/08 beendet.

Nach Beendigung des Verfahrens machte der Beschwerdeführer folgende Gebühren gegen die Staatskasse geltend:

Verfahrensgebühr Nr. 3102 VV RVG 135,00 Euro
Terminsgebühr Nr. 3106 VV RVG 200,00 Euro
Einigungsgebühr Nr. 1005, 1000 VV RVG 190,00 Euro
Benutzung KfZ zum Termin 28.11.2008 Nr. 7003 VV RVG ½ 10,50 Euro
Geschäftsreise, Tage- und Abwesenheitsgeld Nr. 7005 VV RVG ½ 10,00 Euro
Auslagenpauschale gemäß Nr. 7002 VV RVG 20,00 Euro
Zwischensumme 565,50 Euro
19% Umsatzsteuer Nr. 7008 VV RVG 107,44 Euro
Summe 672,94 Euro