LSG Nordrhein-Westfalen - Beschluss vom 01.04.2011
L 7 AS 88/11 B
Vorinstanzen:
SG Gelsenkirchen, vom 17.07.2010 - Vorinstanzaktenzeichen 22 AS 288/07

LSG Nordrhein-Westfalen - Beschluss vom 01.04.2011 (L 7 AS 88/11 B) - DRsp Nr. 2011/7137

LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 01.04.2011 - Aktenzeichen L 7 AS 88/11 B

DRsp Nr. 2011/7137

Die Beschwerde des Beschwerdeführers gegen den Beschluss des Sozialgerichts Gelsenkirchen vom 17.07.2010 wird zurückgewiesen.

Kosten sind nicht zu erstatten.

Gründe:

I. Streitig ist die Höhe der erstattungsfähigen Rechtsanwaltsgebühren im Rahmen der durch das Sozialgericht (SG) Gelsenkirchen für ein einstweiligens Rechtsschutzverfahren bewilligten Prozesskostenhilfe.

Mit Beschluss vom 24.01.2008 hat das SG der Antragstellerin Prozesskostenhilfe ab 14.12.2007 bewilligt und Rechtsanwalt X beigeordnet. Der Rechtsstreit wurde am 25.01.2008 durch angenommenes Anerkenntnis beendet.

Nach Beendigung des Verfahrens machte der Beschwerdegegner folgende Gebühren gegen die Staatskasse geltend:

Verfahrensgebühr Nr. 3103 VV RVG 90,00 Euro
Einigungs-Erledigungsgebühr Nr. 1006, 1005 VV RVG 210,00 Euro
Auslagenpauschale gemäß Nr. 7002 VV RVG 20,00 Euro
Zwischensumme 420,00 Euro
19% Umsatzsteuer Nr. 7008 VV RVG 79,80 Euro
Summe 499,80 Euro

Mit Kostenfestsetzungsbeschluss vom 13.02.2008 setzte der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle des SG die Gebühren und Auslagen wie folgt fest:

Verfahrensgebühr Nr. 3103 VV RVG 170,00 Euro
Auslagenpauschale gemäß Nr. 7002 VV RVG 20,00 Euro
Zwischensumme 190,00 Euro
19% Umsatzsteuer Nr. 7008 VV RVG 36,10 Euro
Summe 226,10 Euro