LSG Berlin-Brandenburg - Urteil vom 28.07.2011
L 11 SB 9/09
Vorinstanzen:
SG Berlin, vom 28.10.2008 - Vorinstanzaktenzeichen S 48 SB 1823/06

LSG Berlin-Brandenburg - Urteil vom 28.07.2011 (L 11 SB 9/09) - DRsp Nr. 2011/16152

LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 28.07.2011 - Aktenzeichen L 11 SB 9/09

DRsp Nr. 2011/16152

Die Berufung gegen das Urteil des Sozialgerichts Berlin vom 28. Oktober 2008 wird zurückgewiesen.

Die im Berufungsverfahren für die Zeit vom 23. August 2005 bis zum 4. September 2005 neu erhobene Klage wird abgewiesen.

Außergerichtliche Kosten haben die Beteiligten einander auch nicht für das Verfahren vor dem Landessozialgericht zu erstatten.

Die Revision wird nicht zugelassen.

Tatbestand:

Der Kläger begehrt für den Zeitraum vom 23. August 2005 bis zum 31. Dezember 2009 die Feststellung eines Grades der Behinderung (GdB) von 50.

Der 1945 geborene Kläger war zuletzt bis November 2001 als selbständiger Metallbauer tätig und dann arbeitslos.

Mit bestandskräftigem Bescheid vom 29. August 2001 stellte der Beklagte nach gutachtlicher Stellungnahme des Facharztes für Sozialmedizin Dr. S vom 20. Juli 2001 einen Gesamt-GdB von 30 aufgrund folgender Funktionsbeeinträchtigungen und -behinderungen fest:

- Funktionsbehinderung der Wirbelsäule, Nervenwurzelreizerscheinungen (Einzel-GdB: 20),

- chronische Bronchitis (Einzel-GdB: 20).

Einen Verschlimmerungsantrag des Klägers vom 9. Dezember 2002 lehnte der Beklagte nach Einholung einer gutachtlichen Stellungnahme des Facharztes für Sozialmedizin Dr. S vom 7. März 2003 mit bestandskräftigem Bescheid vom 9. Oktober 2003 in der Gestalt des Widerspruchsbescheides vom 2. Februar 2004 ab.