LSG Berlin-Brandenburg - Urteil vom 19.05.2011
L 13 SB 162/10
Vorinstanzen:
SG Berlin, vom 01.06.2010 - Vorinstanzaktenzeichen S 46 SB 3185/07

LSG Berlin-Brandenburg - Urteil vom 19.05.2011 (L 13 SB 162/10) - DRsp Nr. 2011/16128

LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 19.05.2011 - Aktenzeichen L 13 SB 162/10

DRsp Nr. 2011/16128

Die Berufung des Klägers gegen den Gerichtsbescheid des Sozialgerichts Berlin vom 01. Juni 2010 wird zurückgewiesen.

Außergerichtliche Kosten haben die Beteiligten einander auch für das Berufungsverfahren nicht zu erstatten.

Die Revision wird nicht zugelassen.

Tatbestand:

Der Kläger begehrt die Feststellung eines höheren Grades der Behinderung (GdB) von 50 ab dem 28. Dezember 2006 (Antragstellung). Zwischenzeitlich ist ein GdB von 40 ab Juli 2008 anerkannt.

Der 1962 geborene Kläger ist verheiratet, von Beruf Kaufmann und als solcher vollschichtig tätig.

Am 28. Dezember 2006 beantragte der Kläger bei dem Beklagten unter Hinweis auf einen im September 2005 manifestierten, insulinpflichtigen Diabetes mellitus, eine chronische Durchfallerkrankung, eine erektile Dysfunktion und psychische Belastungen für ihn einen GdB festzustellen.

Der Beklagte holte ärztliche Berichte der behandelnden Ärzte, der Urologin H vom 22. Januar 2007, des Facharztes für Innere Medizin Dr. J vom 14. März 2007 und der Fachärztin für Innere Medizin Dr. Sch vom 26. April 2007 ein. Der daraufhin veranlassten gutachtlichen Stellungnahme des Arztes für Urologie Dr. S vom 24. Juni 2007 folgend stellte der Beklagte mit Bescheid vom 11. Juli 2007 einen Gesamt-GdB von 30 ab dem 28. Dezember 2006 aufgrund folgender Behinderungen fest:

- Diabetes mellitus (Einzel-GdB 30),