LSG Berlin-Brandenburg - Urteil vom 17.01.2013
L 11 SB 99/11 ZVW
Vorinstanzen:
SG Berlin, vom 19.11.2008 - Vorinstanzaktenzeichen S 48 SB 2503/07

LSG Berlin-Brandenburg - Urteil vom 17.01.2013 (L 11 SB 99/11 ZVW) - DRsp Nr. 2013/2402

LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 17.01.2013 - Aktenzeichen L 11 SB 99/11 ZVW

DRsp Nr. 2013/2402

Der Anspruch auf Feststellung des Grades der Behinderung nach dem SGB 9 und dem SchwbG erlischt mit dem Tod des Anspruchsinhabers und kann weder durch Erbrecht noch durch sozialrechtliche Sondervorschriften auf eine andere Person übergehen (Anschluss an BSG, Urteil vom 6. Dezember 1989 - 9 RVs 4/89 - juris, zum Merkzeichen "H").

Die Berufung der Klägerin gegen den Gerichtsbescheid des Sozialgerichts Berlin vom 19. November 2008 wird zurückgewiesen.

Außergerichtliche Kosten sind für den gesamten Rechtsstreit - einschließlich des Revisionsverfahrens - nicht zu erstatten. Die in dem Widerspruchsbescheid des Beklagten vom 23. August 2007 getroffene Kostenentscheidung bleibt hiervon unberührt.

Die Revision wird nicht zugelassen.

Tatbestand:

Streitig ist, ob die Klägerin einen Anspruch auf Feststellung eines Grades der Behinderung (GdB) von mindestens 50 zugunsten ihres verstorbenen Ehemannes bereits ab dem 1. November 2000 hat.