LSG Berlin-Brandenburg - Urteil vom 09.11.2011
L 7 KA 107/08
Vorinstanzen:
SG Berlin, vom 27.08.2008 - Vorinstanzaktenzeichen S 71 KA 56/04

LSG Berlin-Brandenburg - Urteil vom 09.11.2011 (L 7 KA 107/08) - DRsp Nr. 2012/4713

LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 09.11.2011 - Aktenzeichen L 7 KA 107/08

DRsp Nr. 2012/4713

Die Berufung der Klägerin gegen das Urteil des Sozialgerichts Berlin vom 27. August 2008 wird zurückgewiesen.

Die Klägerin trägt auch die Kosten des Berufungsverfahrens.

Die Revision wird nicht zugelassen.

Tatbestand:

Die Beteiligten streiten um die Höhe vertragsärztlichen Honorars in den Quartalen I/2003 bis III/2003.

Die drei im Rubrum genannten Ärzte bildeten in den Quartalen III/2002 bis III/2005 die klagende Gemeinschaftspraxis, die als Facharztpraxis für Frauenheilkunde und Geburtshilfe an der vertragsärztlichen Versorgung teilnahm und überwiegend im Bereich der Reproduktionsmedizin tätig war.

Für die Quartale I/2003 bis III/2003 teilte die Beklagte der Klägerin im Rahmen der Abrechnungsprüfung durch Bescheide vom 19. Mai 2003, 17. Juli 2003 und 16. Oktober 2003 mit, dass die sich aus der Tabelle ergebenden Behandlungsfälle von der Vergütung abzusetzen seien, weil sie Leistungen bei Männern beträfen und deshalb fachfremd seien.

Quartal Gesamtfallzahl Anerkannte Fälle Männer (zwei Prozent) Abgesetzte Fälle Männer
I/2003 4.475 90 118
II/2003 4.968 99 80
III/2003 5.113 102 92