LSG Berlin-Brandenburg - Urteil vom 08.04.2009
L 3 U 99/07
Vorinstanzen:
SG Berlin, vom 02.04.2007 - Vorinstanzaktenzeichen S 25 U 2/07

LSG Berlin-Brandenburg - Urteil vom 08.04.2009 (L 3 U 99/07) - DRsp Nr. 2009/14076

LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 08.04.2009 - Aktenzeichen L 3 U 99/07

DRsp Nr. 2009/14076

Die Berufung der Klägerin gegen den Gerichtsbescheid des Sozialgerichts Berlin vom 02. April 2007 wird zurückgewiesen.

Kosten sind nicht zu erstatten.

Die Revision wird nicht zugelassen.

Tatbestand:

Die Klägerin klagt als Sonderrechtsnachfolgerin des 1948 geborenen und 2006 verstorbenen Versicherten L F. Streitig ist die Anerkennung einer Berufskrankheit (BK) Nr. 2402 der Anlage zur Berufskrankheitenverordnung (BKV) - Erkrankungen durch ionisierende Strahlen - und die Gewährung von Leistungen.

Der Versicherte war während seiner Tätigkeit in den Bergbaubetrieben VEB M Kombinat W P - Schachtanlage B K - (einschließlich Lehrzeit: vom 01. September 1963 bis zum 30. April 1967 und vom 07. November 1968 bis zum 28. Mai 1970, unterbrochen durch den Wehrdienst) und Jugendbergbaubetrieb K (SDAG W; vom 01. Juni 1970 bis zum 14. November 1989) ionisierender Strahlung ausgesetzt. Nach Berechnung des technischen Aufsichtsdienstes (TAD) der Beklagten vom 21. November 2006 gestaltete sich die kumulative Exposition gegenüber kurzlebigen Radonfolgeprodukten (RnFP; Einheit: Working Level Months, WLM), langlebigen Radionukliden (Einheit: Kilobecquerelstunden pro Kubikmeter, kBqh/m³) und der Gammadosis (Einheit: Millisievert, mSv) wie folgt:

Monate kumulative Exposition

Vom bis beschäftigt als J M U Ü RnFP LRN G-Dosis

WLM kBqh/ mSV

qm³