LSG Berlin-Brandenburg - Urteil vom 06.06.2013
L 27 P 65/11
Vorinstanzen:
SG Berlin, vom 23.09.2011 - Vorinstanzaktenzeichen S 86 P 488/10

LSG Berlin-Brandenburg - Urteil vom 06.06.2013 (L 27 P 65/11) - DRsp Nr. 2013/21122

LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 06.06.2013 - Aktenzeichen L 27 P 65/11

DRsp Nr. 2013/21122

Die Berufung des Klägers gegen den Gerichtsbescheid des Sozialgerichts Berlin vom 23. September 2011 wird zurückgewiesen.

Kosten sind auch für das Berufungsverfahrens nicht zu erstatten.

Die Revision wird nicht zugelassen.

Tatbestand:

Die Beteiligten streiten über die Gewährung von Pflegegeld aus der Pflegeversicherung.

Auf den Antrag des 1963 geborenen Klägers vom 26. Februar 2010 holte die Beklagten das MDK-Gutachten der Pflegefachkraft D vom 26. März 2010 ein, die eine erhebliche Pflegebedürftigkeit verneinte: Der tägliche Hilfebedarf in der Grundpflege betrage 8 Minuten, der Zeitbedarf bei der hauswirtschaftlichen Versorgung umfasse 43 Minuten pro Tag. Dem Gutachten folgend lehnte die Beklagte den Antrag mit Bescheid vom 30. März 2010 in der Gestalt des Widerspruchsbescheides vom 11. August 2010 ab.

Mit der vor dem Sozialgericht Berlin erhobenen Klage hat der Kläger sein Begehren weiter verfolgt. Das Sozialgericht hat neben Befundberichten das Gutachten des Dipl.-Med. P vom 24. April 2011 eingeholt, der einen pflegerischen Zeitaufwand in der Grundpflege von 13 Minuten pro Tag und im hauswirtschaftlichen Bereich von 38 Minuten pro Tag ermittelt hat.