LSG Bayern - Urteil vom 18.06.2009
L 15 SF 135/09 B
Vorinstanzen:
SG Nürnberg - S 7 KR 83/04 - 16.-4.2007,

LSG Bayern - Urteil vom 18.06.2009 (L 15 SF 135/09 B) - DRsp Nr. 2010/1355

LSG Bayern, Urteil vom 18.06.2009 - Aktenzeichen L 15 SF 135/09 B

DRsp Nr. 2010/1355

Die Beschwerde des Beschwerdeführers vom 22.05.2007 gegen den Beschluss des Sozialgerichts Nürnberg vom 16.04.2007 - S 7 KR 63/04 KO - wird zurückgewiesen.

Gründe:

I. In dem am Sozialgericht Nürnberg anhängig gewesenen Rechtsstreit M. K. gegen Gmünder Ersatzkasse (GEK) ist der Antragsteller und Beschwerdeführer mit Beweisanordnung des Sozialgerichts Nürnberg vom 20.10.2005 gemäß § 106 Abs.3 Nr.5 des Sozialgerichtsgesetzes (SGG) zum ärztlichen Sachverständigen bestellt worden. Sein psychiatrisches Gutachten vom 18.08.2006 ist am 22.08.2006 beim Sozialgericht Nürnberg eingegangen.

Hierfür hat der Antragsteller mit Kostennote vom 18.08.2006 insgesamt 2.170,30 EUR geltend gemacht. Für Aktenstudium, Untersuchung, Diktat und Ausarbeitung habe er insgesamt 21,5 Stunden aufgewandt, die mit 85,00 EUR pro Stunde zu entschädigen seien (= 1.827,50 EUR). Zuzüglich Schreibgebühren, Porto, Verpackung, Sachmittel und Umsatzsteuer ergäbe sich der Gesamtbetrag von 2.170,30 EUR.

Die Kostenbeamtin hat lediglich 1.546,80 EUR als angemessen erachtet, weil die geltend gemachten 21,5 Stunden nach der Honorargruppe M2 lediglich mit 60,00 EUR pro Stunde zu vergüten seien (= 1.290,00 EUR). Zuzüglich Nebenkosten und Umsatzsteuer ergäbe sich die Gesamtsumme von 1.546,80 EUR.