LSG Bayern - Urteil vom 14.06.2011
L 3 U 352/10
Vorinstanzen:
SG Regensburg, vom 21.06.2010 - Vorinstanzaktenzeichen S 7 U 196/08

LSG Bayern - Urteil vom 14.06.2011 (L 3 U 352/10) - DRsp Nr. 2011/20137

LSG Bayern, Urteil vom 14.06.2011 - Aktenzeichen L 3 U 352/10

DRsp Nr. 2011/20137

I. Die Berufung der Klägerin gegen den Gerichtsbescheid des Sozialgerichts Regensburg vom 21.06.2010 wird zurückgewiesen.

II. Außergerichtliche Kosten sind nicht zu erstatten.

III. Die Revision wird nicht zugelassen.

Tatbestand:

Zwischen den Beteiligten ist streitig, ob das Ereignis vom 07.10.2007 (Zeckenbiss) als Arbeitsunfall im Sinne der gesetzlichen Unfallversicherung (SGB VII) festzustellen ist.

Die 1958 geborene Klägerin ist die Pflegeperson ihres Sohnes T., der Leistungen nach der Pflegestufe II im Sinne gesetzlichen Pflegeversicherung (SGB XI) bezieht. Dr. K. teilte mit H-Arzt-Bericht vom 28.01.2008 mit, dass die Klägerin bei der Begleitung ihres pflegebedürftigen Sohnes bei einem Waldspaziergang von einer Zecke gebissen worden sei. Sie sei zwischenzeitlich aufgrund der Borrelioseerkrankung in neurologischer Behandlung gewesen. Die Klägerin führte mit Unfallanzeige vom 12.02.2008 ergänzend aus, dass das Ereignis vom 07.10.2007 sich nahe dem Ortsteil H. in der Gemeinde D. ereignet habe.