LSG Bayern - Urteil vom 09.02.2011
L 3 U 285/09
Vorinstanzen:
SG Regensburg, vom 02.06.2009 - Vorinstanzaktenzeichen S 7 U 134/08

LSG Bayern - Urteil vom 09.02.2011 (L 3 U 285/09) - DRsp Nr. 2011/17976

LSG Bayern, Urteil vom 09.02.2011 - Aktenzeichen L 3 U 285/09

DRsp Nr. 2011/17976

I. Die Berufung des Klägers gegen den Gerichtsbescheid des Sozialgerichts Regensburg vom 2. Juni 2009 wird zurückgewiesen.

II. Außergerichtliche Kosten des Berufungsverfahrens sind nicht zu erstatten.

III. Die Revision wird nicht zugelassen.

Tatbestand:

Der Kläger begehrt für den Zeitraum vom 01.09.2006 bis 31.03.2008 gemäß § 56 Abs.1 des Siebten Buches Sozialgesetzbuch - Gesetzliche Unfallversicherung (SGB VII) nach einer Minderung der Erwerbsfähigkeit (MdE) von mindestens 50 v.H.

Der 1989 geborene Kläger hat sich am 27.04.2006 als Schüler mit einem Kraftrad auf dem Nachhauseweg befunden, als ihm von einem PKW die Vorfahrt genommen worden ist. Der Kläger ist mit einem Rettungshubschrauber in die Universitäts-Klinik R. gebracht worden. Dort hat Prof. Dr. N. mit Durchgangsarztbericht vom 28.04.2006 folgende Erstdiagnose gestellt: "Supradiacondyläre Oberschenkelfraktur rechts, distale Radiusfraktur links, multiple Schürfwunden an den Extremitäten, SHT-Grad I."