LSG Bayern - Beschluss vom 24.07.2013
L 2 P 34/13 B
Fundstellen:
NZS 2013, 825
Vorinstanzen:
SG Augsburg, vom 27.03.2012 - Vorinstanzaktenzeichen S 10 P 34/10

LSG Bayern - Beschluss vom 24.07.2013 (L 2 P 34/13 B) - DRsp Nr. 2013/18637

LSG Bayern, Beschluss vom 24.07.2013 - Aktenzeichen L 2 P 34/13 B

DRsp Nr. 2013/18637

Tenor

Die Beschwerde gegen den Beschluss des Sozialgerichts Augsburg vom 27. März 2012 wird zurückgewiesen.

Gründe

I.

Der Beschwerdeführer (im Folgenden: Bf.) wendet sich gegen die Ablehnung des Antrags auf Übernahme der durch die Beauftragung des Dr. K. entstandenen Kosten auf die Staatskasse.

Der Kläger und Bf., der von seinen Eltern vertreten wurde, wandte sich in dem Hauptsacheverfahren vor dem Sozialgericht Augsburg gegen den Entzug der Gewährung von Leistungen aus der sozialen Pflegeversicherung nach der Pflegestufe I ab 1. Dezember 2009 durch Bescheid der Beklagten vom 27. November 2009 in der Gestalt des Widerspruchsbescheides vom 18. Mai 2010. Dem lagen Gutachten des Medizinischen Dienstes der Krankenversicherung (MDK) in Bayern vom 23. November 2009 und 9. Februar 2010 zugrunde, die zu einem zeitlichen Bedarf in der Grundpflege von 8 bzw. 10 Minuten gelangten. Demgegenüber hatte der MDK in dem Gutachten vom 10. September 2007 den Grundpflegebedarf noch auf 47 Minuten geschätzt.