LSG Baden-Württemberg - Urteil vom 26.11.2015
L 6 U 50/15
Normen:
BGB § 133; SGG § 123; SGG § 140; SGG § 92; SGB 7 § 56;
Vorinstanzen:
SG Konstanz, vom 27.11.2014 - Vorinstanzaktenzeichen S 11 U 1812/14

LSG Baden-Württemberg - Urteil vom 26.11.2015 (L 6 U 50/15) - DRsp Nr. 2016/201

LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 26.11.2015 - Aktenzeichen L 6 U 50/15

DRsp Nr. 2016/201

1. Rechtsmittelführende sind beschwert, wenn die angefochtene erstinstanzliche Entscheidung hinter ihrem Begehren zurückbleibt, was auch der Fall ist, wenn unter Verstoß gegen § 123 SGG die Klage als unzulässig abgewiesen worden ist.2. Die Bezeichnung des Gegenstandes des Klagebegehrens (§ 92 Abs. 1 Satz 1 SGG) erfordert, dass Rechtsschutzsuchende, neben dem was sie mit der Klage verfolgen, den zugrunde liegenden Lebenssachverhalt nennen, womit noch nicht der Streitgegenstand im prozessrechtlichen Sinne gemeint ist.

Tenor

Die Berufung des Klägers gegen den Gerichtsbescheid des Sozialgerichts Konstanz vom 27. November 2014 wird zurückgewiesen.

Außergerichtliche Kosten sind auch im Berufungsverfahren nicht zu erstatten.

Normenkette:

BGB § 133; SGG § 123; SGG § 140; SGG § 92; SGB 7 § 56;

Tatbestand

Der Kläger begehrt die Gewährung einer Verletztenrente nach einer Minderung der Erwerbsfähigkeit (MdE) von mindestens 40 vom Hundert (v. H.) vom 8. Oktober 2012 bis 4. Dezember 2014.