LSG Baden-Württemberg - Urteil vom 23.06.2016
L 6 VS 1095/14
Normen:
BVG § 30 bis 31; BVG § 16 bis 16 f; SVG § 82 Abs. 1 S. 1;
Vorinstanzen:
SG Karlsruhe, vom 18.04.2011 - Vorinstanzaktenzeichen S 4 VS 4105/09
SG Karlsruhe, vom 30.01.2014 - Vorinstanzaktenzeichen S 7 VS 1886/11

LSG Baden-Württemberg - Urteil vom 23.06.2016 (L 6 VS 1095/14) - DRsp Nr. 2016/12864

LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 23.06.2016 - Aktenzeichen L 6 VS 1095/14

DRsp Nr. 2016/12864

1. Die Arbeitsunfähigkeit eines Freiwillig Wehrdienstleistenden, der als Stabsdienstsoldat und Militärkraftfahrer eingesetzt war, orientiert sich nach dem Ende der Bundeswehrzeit nur dann an der dienstlich verrichteten Tätigkeit, wenn es sich hierbei um eine Erwerbstätigkeit handelte.2. Eine bereits vor dem Wehrdienst vorbestehende schwerwiegende Persönlichkeitsakzentuierung begründet keine Rentenansprüche, eine PTBS muss unter Verwendung der gängigen Diagnoseschlüssel nachgewiesen sein.

Tenor

Die Berufungen des Klägers gegen die Gerichtsbescheide des Sozialgerichts Karlsruhe vom 18. April 2011 und 30. Januar 2014 werden zurückgewiesen.

Außergerichtliche Kosten sind auch in den Berufungsverfahren nicht zu erstatten.

Normenkette:

BVG § 30 bis 31; BVG § 16 bis 16 f; SVG § 82 Abs. 1 S. 1;

Tatbestand

Der Kläger begehrt Beschädigtenversorgung, insbesondere Versorgungskrankengeld, nach dem Soldatenversorgungsgesetz (SVG).