LSG Rheinland-Pfalz - Urteil vom 05.08.2010
L 5 KR 46/10
Normen:
AMG (1976) § 21; GG Art. 2; SGB V § 12 Abs. 1; SGB V § 135 Abs. 1; SGB V § 2 Abs. 1 S. 3; SGB V § 27 Abs. 1 S. 2 Nr. 3; SGB V § 31 Abs. 1 S. 1;
Vorinstanzen:
SG Speyer, vom 18.01.2010 - Vorinstanzaktenzeichen S 7 KR 212/08

Leistungspflicht der gesetzlichen Krankenversicherung für eine Behandlung mit einem Arzneimittel auf Cannabis-Grundlage bei Lidkrampf mit schwerwiegender Sehbehinderung

LSG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 05.08.2010 - Aktenzeichen L 5 KR 46/10

DRsp Nr. 2010/16548

Leistungspflicht der gesetzlichen Krankenversicherung für eine Behandlung mit einem Arzneimittel auf Cannabis-Grundlage bei Lidkrampf mit schwerwiegender Sehbehinderung

Keine Leistungspflicht der Krankenkasse für Marinol (Wirkstoff Dronabinol) bei Blepharospasmus (Lidkrampf) mit schwerwiegender Sehbehinderung.

1. Die Berufung der Klägerin gegen das Urteil des Sozialgerichts Speyer vom 18.01.2010 wird zurückgewiesen.

2. Außergerichtliche Kosten sind auch für das Berufungsverfahren nicht zu erstatten.

3. Die Revision wird nicht zugelassen.

Normenkette:

AMG (1976) § 21; GG Art. 2; SGB V § 12 Abs. 1; SGB V § 135 Abs. 1; SGB V § 2 Abs. 1 S. 3; SGB V § 27 Abs. 1 S. 2 Nr. 3; SGB V § 31 Abs. 1 S. 1;

Tatbestand:

Streitig ist die Einstandspflicht der Beklagten für eine Behandlung mit einem Arzneimittel auf Cannabis-Grundlage.