LSG Thüringen - Beschluss vom 14.02.2011
L 6 KR 133/10 ER
Normen:
GG Art. 19 Abs. 4; GG Art. 2 Abs. 1; GG Art. 2 Abs. 2 S. 1; GG Art. 20 Abs. 1; SGB V § 12 Abs. 1; SGB V § 135 Abs. 1 S. 1; SGB V § 27 Abs. 1 S. 1; SGB V § 27 Abs. 1 S. 2 Nr. 5; SGB V § 28 Abs. 1; SGG § 86b Abs. 2 S. 2;
Vorinstanzen:
SG Gotha - S 41 KR 6966/09 ER - 6.1.2010,

Kostenerstattung für eine Infusionstherapie mit intravenösen Immunglobulinen, Vitaminen und Spurenelementen zur Behandlung eines Chronic Fatigue Syndroms durch die gesetzliche Krankenversicherung im Wege des einstweiligen Rechtsschutzes

LSG Thüringen, Beschluss vom 14.02.2011 - Aktenzeichen L 6 KR 133/10 ER

DRsp Nr. 2012/4811

Kostenerstattung für eine Infusionstherapie mit intravenösen Immunglobulinen, Vitaminen und Spurenelementen zur Behandlung eines Chronic Fatigue Syndroms durch die gesetzliche Krankenversicherung im Wege des einstweiligen Rechtsschutzes

1. Das CFS/CFID-Syndrom (Chronic Fatique Syndrom) kann nicht mit einer lebensbedrohlichen bzw. regelmäßig tödlich verlaufenden Erkrankung auf eine Stufe gestellt werden. 2. Im Verfahren des einstweiligen Rechtsschutzes ist die vorläufige Gewährung einer Infusionstherapie mit intravenösen Immunglobulinen, Vitaminen und Spurenelementen zur Behandlung eines CFS/CFID-Syndroms für eine Versicherte daher nicht dringlich. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]

Die Beschwerde der Antragstellerin gegen den Beschluss des Sozialgerichts Gotha vom 6. Januar 2010 wird zurückgewiesen.

Die Beteiligten haben einander keine Kosten zu erstatten.

Der Beschluss kann nicht mit der Beschwerde an das Bundessozialgericht angefochten werden.

Normenkette:

GG Art. 19 Abs. 4; GG Art. 2 Abs. 1; GG Art. 2 Abs. 2 S. 1; GG Art. 20 Abs. 1; SGB V § 12 Abs. 1; SGB V § 135 Abs. 1 S. 1; SGB V § 27 Abs. 1 S. 1; SGB V § 27 Abs. 1 S. 2 Nr. 5; SGB V § 28 Abs. 1; SGG § 86b Abs. 2 S. 2;

Gründe: