LSG Nordrhein-Westfalen - Beschluss vom 27.08.2014
L 2 AS 314/14 B
Normen:
SGB II § 27 Abs. 1 S. 2; SGB V § 5 Abs. 1 Nr. 2a; SGB X § 45; SGB XI § 20 Abs. 1 Nr. 2a; SGB X § 48 Abs. 1 S. 1;
Vorinstanzen:
SG Düsseldorf, vom 24.01.2014 - Vorinstanzaktenzeichen 35 AS 3233/13

Klage auf Meldung einer ergänzende Leistungen beziehenden, alleinerziehenden Auszubildenden als Pflichtversicherte zur gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung und Entrichtung der entsprechenden Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung ab dem 01.04.2011Gewährung von Zuschüssen nach § 27 SGB II

LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 27.08.2014 - Aktenzeichen L 2 AS 314/14 B

DRsp Nr. 2014/13495

Klage auf Meldung einer ergänzende Leistungen beziehenden, alleinerziehenden Auszubildenden als Pflichtversicherte zur gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung und Entrichtung der entsprechenden Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung ab dem 01.04.2011 Gewährung von Zuschüssen nach § 27 SGB II

Nach der ab dem 01.04.2011 geltenden Neuregelung des § 27 SGB II gelten die Zuschüsse nach § 27 SGB II (auch die Mehrbedarfe für Alleinerziehende) nicht mehr als Arbeitslosengeld II - mit der Folge, dass kein Versicherungsschutz in der Kranken- und Pflegeversicherung besteht.

Tenor

Die Beschwerde der Klägerin gegen den Beschluss des Sozialgerichts Düsseldorf vom 24.01.2014 wird zurückgewiesen. Kosten sind nicht zu erstatten.

Normenkette:

SGB II § 27 Abs. 1 S. 2; SGB V § 5 Abs. 1 Nr. 2a; SGB X § 45; SGB XI § 20 Abs. 1 Nr. 2a; SGB X § 48 Abs. 1 S. 1;

Gründe

I.

Mit ihrer im September 2013 erhobenen Klage begehrt die Klägerin von dem Beklagten, sie in der Zeit vom 01.04.2011 bis zum 31.12.2011 als Pflichtversicherte zur gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung zu melden und die entsprechenden Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung für diesen Zeitraum zu entrichten.