LSG Bayern - Urteil vom 06.06.2014
L 13 R 746/12
Normen:
SGB X § 24 Abs. 1; SGB X § 24 Abs. 2 Nr. 5; SGB X § 41 Abs. 1 Nr. 3; SGB X § 41 Abs. 2; SGB X § 45 Abs. 1; SGB X § 45 Abs. 2 S. 1 bis S. 3; SGB X § 45 Abs. 3 S. 1 bis S. 3; SGB X § 45 Abs. 4; SGB X § 50 Abs. 1; SGB X § 50 Abs. 3; SGB VI § 96a Abs. 1 S. 1 bis S. 3; SGB VI § 96a Abs. 1a; SGB VI § 96a Abs. 2; SGB VI § 96a Abs. 3 S. 2 Nr. 1 und S. 3;
Fundstellen:
NZS 2014, 748
Vorinstanzen:
SG Nürnberg, vom 10.07.2012

Keine Ausübung von Ermessen durch den Rentenversicherungsträger bei einer bereits im Rahmen des zu korrigierenden Rentenbescheides angekündigten Neuberechnung

LSG Bayern, Urteil vom 06.06.2014 - Aktenzeichen L 13 R 746/12

DRsp Nr. 2014/15008

Keine Ausübung von Ermessen durch den Rentenversicherungsträger bei einer bereits im Rahmen des zu korrigierenden Rentenbescheides angekündigten Neuberechnung

Tenor

I.

Das Urteil des Sozialgerichts Nürnberg vom 10. Juli 2012 wird aufgehoben.

II.

Die Klage wird abgewiesen.

III.

Die Beklagte erstattet dem Kläger die außergerichtlichen Kosten des Rechtsstreits.

IV.

Die Revision wird nicht zugelassen.

Normenkette:

SGB X § 24 Abs. 1; SGB X § 24 Abs. 2 Nr. 5; SGB X § 41 Abs. 1 Nr. 3; SGB X § 41 Abs. 2; SGB X § 45 Abs. 1; SGB X § 45 Abs. 2 S. 1 bis S. 3; SGB X § 45 Abs. 3 S. 1 bis S. 3; SGB X § 45 Abs. 4; SGB X § 50 Abs. 1; SGB X § 50 Abs. 3; SGB VI § 96a Abs. 1 S. 1 bis S. 3; SGB VI § 96a Abs. 1a; SGB VI § 96a Abs. 2; SGB VI § 96a Abs. 3 S. 2 Nr. 1 und S. 3;

Tatbestand

Die Beteiligten streiten um die Rechtmäßigkeit einer Rückforderung von Rente wegen Erwerbsminderung in Höhe von 9.111,50 Euro.

Die Beklagte bewilligte dem im Juli 1960 geborenen und zuletzt als Omnibusfahrer tätigen Kläger auf seinen Antrag vom 1. August 2006 hin mit Bescheid vom 8. März 2007 Rente wegen voller Erwerbsminderung ab 1. März 2007 bis 31. Januar 2008. Mit Bescheid vom 7. Februar 2008 wurde die Rente wegen voller Erwerbsminderung auf Zeit bis zum 30. Juni 2008 weitergewährt.