BSG - Urteil vom 02.03.2000
B 7 AL 36/99 R
Normen:
AFG § 33 Abs. 1 ; AFG § 44 Abs. 5 ; BGB § 679, § 677, § 683, § 684, § 812 ; SGB I § 53 Abs. 2 Nr. 1 ; SGB X § 91 Abs. 1, § 97 Abs. 1, § 97 Abs. 2 ;
Fundstellen:
NJW-RR 2001, 1282
Vorinstanzen:
LSG Saarbrücken - L 6/1 Ar 86/95 - 18.03.1999,
SG Saarbrücken - S 16 Ar 144/94 - 30.10.1995,

Kein öffentliches Interesse an der Erbringung von Geldleistungen für den zuständigen Sozialleistungsträger durch private Dritte

BSG, Urteil vom 02.03.2000 - Aktenzeichen B 7 AL 36/99 R

DRsp Nr. 2000/7862

Kein öffentliches Interesse an der Erbringung von Geldleistungen für den zuständigen Sozialleistungsträger durch private Dritte

1. Ein öffentliches Interesse iS. des § 679 BGB, daß ein privater Dritter für den zuständigen Sozialleistungsträger Geldleistungen erbringt, besteht im Sozialleistungsrecht im Regelfall nicht. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]

Normenkette:

AFG § 33 Abs. 1 ; AFG § 44 Abs. 5 ; BGB § 679, § 677, § 683, § 684, § 812 ; SGB I § 53 Abs. 2 Nr. 1 ; SGB X § 91 Abs. 1, § 97 Abs. 1, § 97 Abs. 2 ;

Gründe:

I

Der Kläger begehrt von der Beklagten im Zusammenhang mit der Ausbildung der Beigeladenen zur Zahnarzthelferin die Zahlung von 25.068,00 DM.