LSG Sachsen - Beschluss vom 29.03.2018
L 3 BK 14/17 B ER
Normen:
BKGG § 6a Abs. 1 Nr. 1 -3; BKGG § 6a Abs. 2 S. 1; BKGG § 6a Abs. 3 S. 1-2; BKGG § 6a Abs. 4 S. 1-8; SGB II § 11 Abs. 1 S. 1; SGB II § 11b; SGB II § 12 Abs. 1; SGB II § 12 Abs. 2 S. 1 Nr. 1 -4; SGB II § 12 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 und Nr. 6; SGB II § 12 Abs. 4 S. 1-3; SGB XII § 90 Abs. 2 Nr. 6;
Vorinstanzen:
SG Dresden, vom 12.10.2017 - Vorinstanzaktenzeichen 14 BK 36/17

Kein Anspruch auf vorläufige Gewährung eines Kinderzuschlags im Wege einer einstweiligen Anordnung im sozialgerichtlichen Verfahren aufgrund von vorhandenem Vermögen in Gestalt eines HausgrundstücksKeine Vermögensverwertung durch Vermietung bei nicht bedarfsdeckendem Ertrag

LSG Sachsen, Beschluss vom 29.03.2018 - Aktenzeichen L 3 BK 14/17 B ER

DRsp Nr. 2019/15359

Kein Anspruch auf vorläufige Gewährung eines Kinderzuschlags im Wege einer einstweiligen Anordnung im sozialgerichtlichen Verfahren aufgrund von vorhandenem Vermögen in Gestalt eines Hausgrundstücks Keine Vermögensverwertung durch Vermietung bei nicht bedarfsdeckendem Ertrag

Die Verwertung von Vermögen (hier durch Vermietung eines Hauses) muss für den Betroffenen einen Ertrag bringen, durch den er, wenn auch nur kurzzeitig, seinen Lebensunterhalt bestreiten kann.

I. Die Beschwerde der Antragstellerin gegen den Beschluss des Sozialgerichts Dresden vom 12. Oktober 2017 wird zurückgewiesen.

II. Außergerichtliche Kosten sind nicht zu erstatten.

Normenkette:

BKGG § 6a Abs. 1 Nr. 1 -3; BKGG § 6a Abs. 2 S. 1; BKGG § 6a Abs. 3 S. 1-2; BKGG § 6a Abs. 4 S. 1-8; SGB II § 11 Abs. 1 S. 1; SGB II § 11b; SGB II § 12 Abs. 1; SGB II § 12 Abs. 2 S. 1 Nr. 1 -4; SGB II § 12 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 und Nr. 6; SGB II § 12 Abs. 4 S. 1-3; SGB XII § 90 Abs. 2 Nr. 6;

Gründe:

Die Antragstellerin wendet sich gegen den Beschluss des Sozialgerichts Dresden vom 12. Oktober 2017, welches ihren Antrag auf einstweilige Gewährung eines Kinderzuschlags nach § 6a des Bundeskindergeldgesetzes (BKGG) für die Zeit ab September 2017 abgelehnt hat.