LSG Bayern - Beschluss vom 21.10.2013
L 5 R 605/13 B ER
Normen:
SchwarzArbG § 2 Abs. 2; SGB IV § 28f Abs. 2; SGB IV § 28p Abs. 1; SGG § 86a Abs. 2 Nr. 1; SGG § 86b Abs. 1 S. 1 Nr. 2;
Fundstellen:
DB 2013, 26
DStR 2013, 12
DStR 2014, 1836
Vorinstanzen:
SG Landshut, vom 24.04.2013 - Vorinstanzaktenzeichen 16 R 5098/12

Herstellung der aufschiebenden Wirkung des Widerspruchs gegen einen Beitragsnachforderungsbescheid nach strafverfahrensrechtlichen Ermittlungen; Notwendigkeit einer sozialverfahrensrechtlichen Betriebsprüfung; Erforderlichkeit personenbezogener Feststellungen

LSG Bayern, Beschluss vom 21.10.2013 - Aktenzeichen L 5 R 605/13 B ER

DRsp Nr. 2013/23537

Herstellung der aufschiebenden Wirkung des Widerspruchs gegen einen Beitragsnachforderungsbescheid nach strafverfahrensrechtlichen Ermittlungen; Notwendigkeit einer sozialverfahrensrechtlichen Betriebsprüfung; Erforderlichkeit personenbezogener Feststellungen

Tenor

I.

Auf die Beschwerde des Antragstellers wird der Beschluss des Sozialgerichts Landshut vom 24.04.2013 aufgehoben und die aufschiebende Wirkung des Widerspruchs des Antragstellers gegen den Bescheid der Antragsgegnerin vom 11.10.2012 bis zum Abschluss des Widerspruchsverfahrens hergestellt.

II.

Die Antragsgegnerin trägt die Kosten des Antragsverfahrens in beiden Rechtszügen.

III.

Der Streitwert wird auf 108.636,00 Euro festgesetzt.

Normenkette:

SchwarzArbG § 2 Abs. 2; SGB IV § 28f Abs. 2; SGB IV § 28p Abs. 1; SGG § 86a Abs. 2 Nr. 1; SGG § 86b Abs. 1 S. 1 Nr. 2;

Gründe

I.