BSG - Beschluß vom 23.02.2005
B 6 KA 89/04 B
Normen:
GG Art. 14 Abs. 1 ; SGB V § 95 Abs. 10 S. 1 Nr. 2 § 95 Abs. 10 S. 1 Nr. 3 ; SGG § 160 Abs. 2 Nr. 1 ;
Vorinstanzen:
LSG Niedersachsen-Bremen, vom 07.10.2004 - Vorinstanzaktenzeichen L 3 KA 501/03
SG Hannover, vom 29.10.2003 - Vorinstanzaktenzeichen S 16 KA 62/02

Grundsätzliche Bedeutung der Rechtssache, bedarfsunabhängige Zulassung

BSG, Beschluß vom 23.02.2005 - Aktenzeichen B 6 KA 89/04 B

DRsp Nr. 2005/14581

Grundsätzliche Bedeutung der Rechtssache, bedarfsunabhängige Zulassung

1. Für eine grundsätzliche Beantwortung ist eine Rechtsfrage zur Überschreitung der durch § 95 Abs. 10 S. 1 Nr. 2 SGB V gesetzten Frist nicht geeignet. 2. Nur demjenigen, der an dem Ort, für den er die bedarfsunabhängige Zulassung begehrt, bereits im sog Zeitfenster eine Praxis betrieben hat, kommt die Härte- und Bestandsschutzregelung des § 95 Abs. 10 S. 1 Nr. 3 SGB V zu Gute. [Nicht amtlich veröffentlichte Entscheidung]

Normenkette:

GG Art. 14 Abs. 1 ; SGB V § 95 Abs. 10 S. 1 Nr. 2 § 95 Abs. 10 S. 1 Nr. 3 ; SGG § 160 Abs. 2 Nr. 1 ;

Gründe:

I

Die Klägerin begehrt die bedarfsunabhängige Zulassung zur vertragsärztlichen bzw -psychotherapeutischen Tätigkeit als Psychologische Psychotherapeutin.